Rau und schuppig – das muss nicht sein. Diese Tipps helfen. Wenn Fett und Feuchtigkeit fehlen, reagiert die Haut empfindlich, wird rau und schuppig. Wer jetzt vorbeugt, kommt mit makellos schöner Haut durch den Winter.
Gerade Menschen, die sich im Winter gerne draußen aufhalten, neigen jetzt zu rauer Haut. Die normale Gesichtspflege reicht nicht mehr aus, egal, ob Sie Skifahren oder nur drei Mal täglich mit dem Hund Gassi gehen.
Der Grund: Wenn es draußen kalt wird, ist auch die Luft trocken. Innerhalb des Hauses sorgt die Heizung im Dauerbetrieb ebenfalls für trockene Luft. Die Haut reagiert mit Rauheit und Spannungsgefühl. Dies sind deutliche Anzeichen für einen Mangel an Fett und Feuchtigkeit, die schlussendlich auch zu Knitterfältchen und dauerhaften Hautschäden führen können.
Mit diesen Tipps helfen Sie Ihrer Haut im Winter!
Die Tagescreme sollte jetzt viel und anhaltend Feuchtigkeit spenden. Nur so kann sie die Haut schützen! Wenn Ihre gewohnte Creme nicht mehr ausreicht, verwenden Sie doch tagsüber einfach einmal mit ihre Nachtcreme. Vielleicht reicht diese Maßnahme schon aus, um Ihre Haut ausreichend mit Fett und Feuchtigkeit zu versorgen.
Nase, Kinn und Ohrläppchen
Besonders empfindlich sind die Stellen, die als „Sonnenterrassen“ bezeichnet werden. Nase, Kinn und Ohrläppchen sind im Sommer besonders sonnenbrandgefährdet. Im Winter trocknen sie am ehesten aus. Hier können Sie vor einem Spaziergang eine extra Portion Creme auftragen. Bewährt haben sich Cremes und Lotionen, die Harnsäure (Urea) enthalten. Sie sollen die Feuchtigkeit besser speichern können.
Schöne Hände
Hände neigen im Winter besonders dazu, auszutrocknen. Kein Wunder: Da wir nicht immer Handschuhe tragen, sind sie wie das Gesicht dem Wetter am meisten ausgesetzt. Dazu kommen die täglichen Belastungen: Mehrmals tägliches Händewaschen, spülen, etc. Da bilden sich gerne in den Fingerzwischenräumen Schuppen oder gar kleine Einrisse. Auch die Fingerspitzen und Handinnenflächen neigen jetzt besonders zu Ekzemen. Eine Handcreme mit Urea und Sheabutter beschleunigt die Abheilung dieser Risse. Gut sind auch Handcremes, die Vitamin E und B3 enthalten, denn sie stabilisieren die Hornschichtbarriere und beugen weiteren Hautschäden vor.
Kleiner Tipp: Oft stammen die Ekzeme auch von gespritzten Orangen. Beim Schälen lösen sich die Insektizide und schaden der Haut.
Arme und Armbeugen
Die Haut an den Oberarmen trocknet gerne aus. Das kann sogar bei ganz junger Haut vorkommen! Manchmal liegt es an der Kleidung: Wolle oder Wollmischungen führen nicht selten zu Irritationen. Eine pflegende Körperlotion oder -creme ist jetzt wichtig. Wer Wert darauf legt, dass die Lotion schnell einzieht, sollte Öl-in-Wasser-Emulsionen verwenden.
Empfindliche Hauttypen und Menschen, die zu Neurodermitis neigen, entwickeln oft juckende Hautveränderungen in den Gelenkbeugen. Hier sollte man reichhaltige Urealotionen verwenden. Hauteigene Lipide wie z.B. Ceramide stabilisieren die defekte Hornschichtbarriere, die dann mit Hilfe von Vitaminen wieder aufgebaut werden kann.
Beine
Besonders die Schienbeinvorderseite des Beines neigt im Winter zu feiner Schuppenbildung. Eine reichhaltige Lotion kann hier ein Feuchtigkeitsdepot aufbauen, das lange anhält.
Wenn das Frühjahr kommt
Mit diesen Tipps sind sie gut gepflegt und geschützt und können auch die kalte Jahreszeit so richtig genießen! Aber Achtung: Viele Menschen unterschätzen die Intensität der Frühjahrssonne!
Wenn im März die ersten intensiven Sonnenstrahlen herauskommen, muss sich die Haut erst wieder daran gewöhnen. Sonnenschein macht gute Laune, regt Kreislauf und Stoffwechsel an und steigert unsere Vitalität. Aber es ist wichtig, die Haut vor den schädlichen UV- und Infrarot-A-Strahlen zu bewahren. Denn die blasse Winterhaut hat kaum Pigmente, um die Hautzellen zu schützen. Daher kann die Frühjahrssonne die Haut dauerhaft schädigen. Am besten ist es, man hat eine Sonnencreme in der Handtasche!