Tipps & Tricks zum richtigen Training, zum Erhalt der Motivation und zum gemeinsamen Erreichen der Zielgeraden. Ein Erfolg für das gesamte Team.
Der Oxfam Trailwalker ist eine jährlich stattfindende Nonstop-Wandertour, bei der mehrere Teams mit jeweils vier Läufern und zwei Supportern antreten. Das Ziel ist die Bewältigung von 100 Kilometern in 30 Stunden. Bevor es losgehen kann, muss jedes Team 2.000 € sammeln. Diese Spenden kommen Entwicklungsprojekten zugute, die Menschen in Armut unterstützen.
Einen Trainingsplan aufstellen
Jedes Team sollte für sich einen Trainingsplan aufstellen. Es ist wichtig, dass alle Team-Mitglieder an gemeinsamen Trainingsläufen teilnehmen, um den Teamgeist zu stärken und Erfahrungen zu sammeln. Es ist ratsam, die Trainingsläufe mit den Supportern zu bestehen, um diese für ihre Aufgaben als Unterstützer zu sensibilisieren.
Konkret sollte wöchentlich ein Trainingslauf stattfinden. Hier eignen sich die Wochenenden am besten. Anfangs können 15 Kilometer gelaufen werden, um sich gemeinsam an das Pensum zu gewöhnen. Wenige Wochen vor dem Beginn des Oxfam Trailwalker sollte eine Steigerung auf etwa 50 Kilometer vorgenommen worden sein.
Während der Woche gilt für jeden Läufer ein individuelles Training: Für Anfänger eignet sich das schnelle Gehen hin zu langsamen Joggen zwei bis drei Mal pro Woche. Regelmäßige Läufer können ihr Pensum langsam steigern, um bei der anschließenden Wandertour Zwischenabschnitte laufen und somit schneller ins Ziel gelangen zu können.
Der Schlüssel zum Ziel
Die richtige Vorbereitung und das Gefühl für den eigenen Körper ist das A und O! Jedes Team sollte einen Pausenrhythmus und ein gemeinsames Tempo finden. Die Trainingsläufe sind hierfür ausschlaggebend. Zusätzlich kann jedes Team-Mitglied Ernährungsfragen klären, seine Schuhe einlaufen, blasengefährdete Stellen an den Füßen aufdecken und den eigenen Körper beobachten. Nur wer die Balance zwischen Herausforderung und Entspannung findet, wird das Beste aus dem Training herausholen und ein gutes Ergebnis erzielen können.
Sollte es an einem Tag einmal nicht so gut laufen, sollten die Läufer sich nicht scheuen einmal kürzer zu treten. Es hilft nichts, wenn Team-Mitglieder beim nächsten Trainingslauf ausfallen müssen, weil sie ihrem Körper zu viel abverlangt haben. Jedes Mitglied sollte sich immer die Frage stellen, ob es beim Laufen ohne Anstrengung eine Unterhaltung führen könnte. Fällt die Antwort mit einem Nein aus, ist ein langsameres Tempo anzustreben. So lassen sich Muskelkater und Seitenstechen ebenso wie Überanstrengung vermeiden.
Vom Durchhalten und sich motivieren
Häufig scheitert der Erfolg an Ausreden. Der eine klagt über das schlechte Wetter, der andere behauptet, er habe keine Zeit zum Trainieren. Die gemeinsamen Trainingsläufe helfen, das Ziel vor Augen zu behalten und das Training durchzustehen. Immerhin heißt es hier: Einer für alle und alle für einen.
Hilfreich sind auch Lauftage- oder Logbücher, in denen der Erfolg notiert wird. So ist die Versuchung, das Training nach einem Erfolg nicht fortzuführen, geringer. Routine hilft ebenfalls: Findet das Training immer an bestimmten Tagen zu einer festgesetzten Uhrzeit statt, wird diese Zeit eher für das Training freigehalten, als würde jeweils variabel trainiert werden. Frei nach dem Motto: Komme ich heute nicht, komme ich morgen. Oder übermorgen…
Auf den Teamseiten des Oxfam Trailwalkers kann zusätzlich jedes Team im Blog von allen gemeinsamen Aktionen wie die Trainingsläufe oder das Spenden sammeln berichten. Dies ist nicht nur für die Trainingsmitglieder sondern auch für Fans und Supporter ein Ansporn weiterhin am Ball zu bleiben.