Auch Paare, die schon länger in „wilder Ehe“ leben, nützen oft die geplante Hochzeit, um sich endlich ihr ersehntes Traumbett zu leisten. Damit das gute Stück wirklich alle Erwartungen erfüllt, sollten Braut und Bräutigam aber einige Dinge beachten.
So sollte etwa die Matratze im Idealfall aus einem Stück bestehen und nicht zwei- oder dreiteilig sein. Manche Ehepaare bevorzugen eine gemeinsame, große Matratze, die über beide Betten gelegt wird, was dem gemeinsamen Schlaf- und Liebeserlebnis gut tut.
Tipps für unruhige Schläfer
Allerdings werden auf diese Weise auch Körperbewegungen des einen Partners auf die Liegefläche des anderen übertragen. Wer unruhig schläft oder sehr sensibel ist, sollte daher an zwei getrennte Matratzen denken. Gegen lästige „Gruben“ zwischen den beiden Abschnitten hilft in diesem Fall eine durch Zippverschlüsse verbundene Matratzenkombination.
Wer gerne im Bett liest oder TV sieht, sollte bei Kauf auf ein entsprechendes Design achten.
Auch die Länge des Bettes muss passen, damit die gemeinsame Nachtruhe nicht gestört wird. Es sollte mindestens zehn, noch besser 20 Zentimeter größer sein als der Schläfer. Darauf sollten auch sehr unterschiedlich große Paare achten und sich keinesfalls auf einen „Mittelweg“ einigen.
Ältere Paare wählen öfter Einzelbetten
Etwas reifere Semester kommen oft mit zwei Einzelbetten besser zurecht als mit einem Doppelbett. Die beiden Elemente können getrennt gestellt werden, wenn zum Beispiel ein Partner erkrankt oder heftiges Schnarchen die Nachtruhe stört.
Übrigens darf ein Bett unter normalen Bedingungen beim Schlafen oder bei der Lektüre weder knarren, quietschen oder wackeln. Kommt es doch dazu, liegt eindeutig ein Mangel vor, der beim Händler, der das Bett verkauft hat, beanstandet werden kann.
Wie man sich bettet…
Gut schlafen, wenn es kühler wird
In der kalten Jahreszeit schläft der Mensch einfach lieber. Schlafforscher haben herausgefunden, dass sich unser Biorhythmus im Herbst umstellt und sich die Schlafphasen verlängern. Zumindest in der Theorie ist das so. In der Praxis schlafen viele auch im Winter schlecht. Bis zu 15 Prozent aller Deutschen haben Schlafstörungen und laut einer Untersuchung des Münchner Max-Planck-Instituts für Psychiatrie ist das chronische Schlafdefizit der dritthäufigste Grund für einen Arztbesuch.
Hitze und Kälte halten wach
Doch oft helfen schon ein paar einfache Verhaltensregeln, um besser ins Land der Träume zu gelangen. So kann etwa eine zu dünne Bettdecke bei kühlen Temperaturen ganz empfindlich den Schlaf stören. Man sollte daher unbedingt seine Bettdecke der Jahreszeit anpassen. Ist diese zu leicht, sind klammes Frieren und Verspannungen in den Muskeln die Folge. Wer im Winter bei geöffnetem Fenster schläft, braucht eine Decke mit hoher Wärmeisolierung. Zu warm sollte es im Schlafgemach aber auch nicht sein. Das stört nicht nur die Nachtruhe. Die trockene Heizungsluft macht zudem Mund, Nase und Rachen anfällig für Viren. Im Schlafzimmer ist eine Raumtemperatur von 18 Grad ideal.
Immer gut lüften
Auch wenn es draußen bitter kalt ist, empfehlen Baubiologen das Schlafzimmer morgens einige Minuten lang gut zu lüften. Wird das gleich nach dem Aufstehen erledigt, ist die Feuchtigkeit noch nicht so stark in Wände und Möbel eingedrungen. Auf ständig gekippte Fenster sollte man im Herbst und Winter aber lieber verzichten, damit kein Schimmel entsteht. Um das zu vermeiden, sollte der Schlafraum während des Tages zumindest leicht beheizt werden.