X

Das kleinste GPS der Welt – der MiniHomer

Navigationssysteme gibt es viele auf dem Markt. Der miniHomer ist wohl das kleinste unter ihnen, hat aber nicht viel weniger Funktionen. Für Minimalisten im Bereich der Naviagtionssysteme, die auf gewisse Informationen nicht verzichten wollen, hat die Firma ZNEX den miniHomer entwickelt, der nur so groß wie eine Streichholzschachtel ist.

Der zurückgelegte Weg kann zwar nicht auf einem Display verfolgt werden, dennoch stecken viele Möglichkeiten in dem kleinen Gerät. Es kann Orte finden und markieren, und führt den Benutzer damit immer wieder nach Hause. Es zeichnet die zurückgelegte Strecke auf, wie schnell diese zurückgelegt wurde, wie hoch das aktuelle Tempo ist und in welcher Höhe man sich befindet. Die Touren werden aufgezeichnet und in dem Gerät gespeichert. Mittels der mitgelieferten und im Preis enthaltenen Software können die Strecken ausgelesen und kartographisch dargestellt werden. Die gespeicherten Daten, wie Tempo und Höhenunterschiede werden entweder numerisch oder als Graphik angezeigt.

Die Bedienung ist denkbar einfach

Das Gerät hat lediglich zwei Funktionstasten, über die es bedient wird. Mit der Ein/Aus-Taste klickt man sich durch die neun verschiedenen Betriebsarten.

Im Rückkehr-Modus können fünf Orte gespeichert werden, die man wiederfinden möchte, z.B. das Auto auf dem Parkplatz oder das Hotel in einer fremden Stadt. Angezeigt wird, wie viel Meter beziehungsweise Kilometer Luftlinie der gespeicherte Ort von der aktuellen Position entfernt ist. Der miniHomer verfügt weiterhin über eine Uhr, er zeichnet den zurückgelegten Weg auf und er kann als Kompass benutzt werden. Soll ein bestimmter Ort gefunden werden, können im „Free-Marking-Modus“ GPS-Koordinaten manuell eingegeben werden. Über Richtungs- und Entfernungsangaben führt das Gerät seinen Benutzer zu dem eingegeben Ort.

Im „Wo bin ich?“ – Modus werden die Koordinaten des momentanen Standorts angezeigt, was im Notfall sehr wichtig sein kann, wenn man sich weit weg jeglicher Zivilisation befindet.

Der Sport-Modus ist interessant für das Training von Wanderern, Radfahrern oder Jogger, um nur einige zu nennen. Er zeigt die aktuelle Geschwindigkeit an, die Zeit, die für eine bestimmte Wegstrecke benötigt wurde und die zurückgelegte Wegstrecke.

Nach einer Reise oder Ausflug wieder zu Hause angekommen, verbindet man den miniHomer mit dem Computer und stellt ihn an. Mit der zuvor heruntergeladenen und im Preis inklusiven Software, wird auf einer Karte die zurückgelegte Wegstrecke aufgezeichnet. Hier sieht man nicht nur, wo man lang gefahren ist, sondern auch welche Geschwindigkeit man auf welchem Streckenabschnitt gefahren ist und welche Höhenunterschiede bewältigt wurden.

Ein vielseitig einsetzbares GPS

Der miniHomer benötig möglichst freie „Sicht“ zu den Satteliten. Nach Aussage des Herstellers bekommt er nicht ausreichend Signale, wenn er in die Tasche gesteckt wird. Bei unserem Test haben wir das Gerät um den Hals getragen und in die Brusttasche gesteckt. Hier hat es immer einwandfrei funktioniert und war schnell griffbereit, um die ein oder andere Information abzurufen.

Alles in allem ist der miniHomer ein sehr sinnvolles Gerät für all diejenigen, die keinen großen „Schnickschnack“ wollen und auch keine Lust haben, sich vor Einsatz eines Navigationsgerätes erst tagelang mit der Bedienung des Gerätes auseinanderzusetzen. Wenn man sich bei dem miniHomer mit den Symbolen vertraut gemacht hat, erklärt sich dieses Gerät von selbst. Es lässt sich auch sonst vielseitig einsetzen, z.B. zum Auffinden des Parkplatzes oder zur Orientierung in einer fremden Stadt. Oder wollten Sie schon immer wissen, wo sich Ihr Hund aufhält, wenn er mal wieder das Weite gesucht hat? Der angestellte miniHomer am Halsband befestigt, wird bei der Wiederkehr des Ausreißers verraten, wo er sich aufgehalten hat. Den minHomer einfach an den PC anschließen und schon sieht man nicht nur, wo er war, sondern auch wie schnell er welche Entfernund zurückgelegt hat.

Ein günstiges Navigationssystem

Der geladene Akku hält laut Hersteller 12 Stunden, so kann man schon mal eine größere Tour unternehmen. Zum Laden des Gerätes liefert der Hersteller ein Netzstecker mit und zusätzlich ein Ladegerät für den Zigarettenanzünder im Auto.