Sag’s mit Blumen, aber richtig: Lesen Sie hier nach, mit welchem Blumengruß Sie immer richtig liegen und welche Pflänzchen Sie lieber meiden sollten.
Liebe Herren, aufgepasst! Zwar freuen sich Damen immer über blumige Grüße, doch bei der Auswahl des Straußes sollten Sie vorsichtig sein. Denn mit der falsch ausgewählten Pflanze können schnell auch falsche Botschaften übermittelt werden. Lassen Sie also die Finger von Orchideen, gelben Rosen und Krokussen, wählen Sie lieber Jasmin oder Dahlien. Warum, können Sie hier nachlesen.
Anemone, Brunnenkresse und Christrose sind gern gesehene Geschenke
Damen, die Anemonen geschenkt bekommen, können sich freuen. Denn diese Blume sagt: „Ich will ganz bei dir sein!“ Und auch die Brunnenkresse überbringt gute Nachrichten, sie sagt dem Empfänger, dass er übers künftige Glück entscheidet. „Ein süßer Blick von dir ist Trost für meine Leiden“ – das will der Überbringer von Christrosen sagen. Man kann also öfter Christrosen für die Zusammenstellung eines Blumenstrauß wählen. Das gilt auch für die Dahlie. Ihre Botschaft lautet: „Was ist mir die Welt ohne deine Liebe?“
Distel, Flieder und Hortensie sollten nicht verschenkt werden
Wenig überraschend, übermittelt die Distel, dass dem Schenker die Sache zu gefährlich ist. Zum Glück werden Disteln selten verschenkt. Leider überbringt auch der Flieder eher zweifelhafte Nachrichten: „Wirst du auch treu sein?“ Und die Hortensie sollte möglichst auch nicht in einem Blumenstrauß zu finden sein. Denn sie macht den Vorwurf, wie schnell der Adressat doch den Schenker vergessen hat. Eine Mitteilung, die positiv als auch negativ gedeutet werden kann, überbringt die Hyazinthe: „Deine Kälte lässt mich verschmachten.“ Ob man nun der Kälte oder dem Verschmachten mehr oder weniger Bedeutung gibt, liegt wohl am Beschenkten und dem Schenker.
Erfreuen Sie Ihr Herzblatt mit Eibe, Enzian und Feuerlilie
Wer schenkt schon Eiben? Kaum jemand, leider! Dabei überbringt die Eibe die Nachricht der ewigen Liebe. Und auch der Enzian wird seinem Ruf gerecht. Er übermittelt die Nachricht: „Deine Schönheit ist überwältigend!“ Erwartungsgemäß feurig ist die Botschaft der Feuerlilie, sie steht für glühende Liebe. Auch viel zu selten in Blumensträußen zu finden, ist die Geranie, denn sie fordert den Beschenkten zu einem Treffen auf. Ein wunderbares Kompliment übermittelt Gerbera: „Durch dich wird alles schöner!“ Strahlende Augen sind Ihnen sicher, wenn Sie Glockenblumen verschenken. Sie überbringt die Botschaft, dass die Herzen des Pärchens im gleichen Takt schlagen. Ebenso öfters als blumigen Gruß sollte der Goldlack gewählt werden – vor allem, wenn Sie mit Ihrem Herzblatt nicht ständig zusammen sein können: „Meine Sehnsucht ist unbeschreiblich!“
Klette, Krokus und Löwenmaul überbringen schlechte Nachrichten
Mit der Klette verhält es sich wie mit der Distel – sie zählt zum Glück nicht zu den Blumensorten die man gerne in Blumensträuße bindet. Und das ist auch gut so, denn sie würde lediglich die Botschaft übermitteln, dass der Beschenkte zu anhänglich ist. Aber auch der schöne Krokus ist ein Übermittler schlechter Nachrichten – nämlich, dass der Überbringer noch mehr Bedenkzeit braucht. Auch die Botschaft vom Löwenmaul will wohl niemand hören: „Du bringst meine guten Vorsätze ins Wanken.“ Dringend Abstand nehmen sollte man vom Verschenken von Narzissen. Sie übermitteln dem Empfänger die Nachricht, dass er eitel ist. Und auch die als Geschenk allseits beliebte Orchidee überbringt keine besonders schöne Botschaft: „Du bist mir zu verspielt“.
Jasmin, Kornblume und Lilie sorgen für Begeisterung
Jasmin kann nicht oft genug verschenkt werden. Denn welche Dame hört nicht gerne, wie bezaubernd sie ist? Greifen Sie auch öfter zur Kornblume, vor allem dann, wenn Sie Ihr Herzblatt noch erobern. Die Kornblume sagt nämlich: „Ich gebe die Hoffnung nicht auf.“ Sie können in so einem Fall aber auch zur Schlüsselblume greifen – ihre Botschaft: „Gib mir den Schlüssel zu deinem Herzen.“ Ebenso empfehlenswert als Geschenk ist die Lilie, sie steht für ein reines Herz. Und Maiglöckchen sagen: „Deine Holdseligkeit hat mich beim ersten Anblick entzückt!“ Weniger dramatisch aber trotzdem erfreulich ist die Botschaft der Margerite: „Du bist lieb und machst mich glücklich.“
Lindenblüte, Malve und Schilf übermitteln zweifelhafte Botschaften
Nicht zwingend schlecht, aber auch nicht wirklich begeisternd ist die Botschaft der Lindenblüte: „Träume süß und denke an mich.“ Tatsächlich vorsichtig sollten Sie beim Verschenken der Malve sein. Sie übermittelt die Nachricht, dass der Schenker den Adressaten als besten Freund schätzt. Der Schilf überbringt als Geschenk eine direkte Aufforderung – nämlich dass eine Entscheidung dringend nötig ist. Auf keinen Fall verschenken sollten Sie aber gelbe Rosen, sie stehen für Untreue, Eifersucht und abnehmende Liebe. Vorsicht ist auch bei weißen Nelken angebracht: „Ich bin noch zu haben“, sagen sie. Also schenken Sie sie nur, wen Sie tatsächlich noch zu haben sind.
Myrte, rote Nelke und rote Rose versprechen höchstes Glück
Myrte kann allen schüchternen Männern, die Ihre Herzdame heiraten wollen, einen guten Dienst erweisen. Ihre Botschaft lautet: „Venus und Amor werden dich bald mit dem Brautkranz umwinden.“ Und die rote Nelke steht für heiße Liebe. Auch die rote Rose übermittelt ähnliches: „Du hast mein Herz gewonnen.“ Von zärtlicher Liebe geprägt ist hingegen die Botschaft der rosa Rose. Aber auch das Schneeglöckchen ist ein erfreuliches Geschenk. Es verrät dem Empfänger, dass es Liebe auf den ersten Blick war. Und die Tulpe sagt: „In meiner Liebe zu dir fühle ich mich im 7. Himmel!“
Vorsicht bei Primel, weißer Rose und Schwertlilie
„Zufriedenheit ist das höchste Glück“, das ist die Botschaft der Primel. Nun ist das nichts Negatives, sagt aber nicht viel über die Gefühle des Schenkers aus. Die weiße Rose hingegen schon – sie steht für Reinheit und platonische Liebe. Und auch die Schwertlilie eignet sich nur in bestimmten Situationen. Etwa wenn Sie in einer schwierigen Liebesbeziehung stecken – denn die Schwertlilie sagt: „Ich werde um dich kämpfen.“ Wie der Name schon sagt, bedeutet das Vergissmeinnicht: „Du sollst an mich denken“. Wenn Sie Ihren Schatz also für längere Zeit unfreiwillig verlassen müssen, könnten Sie zum Abschied zu dieser Blume greifen.
Natürlich weiß nicht jeder Beschenkte, welche Bedeutung hinter den Pflanzen steckt – aber es könnte Ihnen durchaus passieren, dass Sie mit Ihrem Blumenstrauß Enttäuschung statt Freude hervorrufen. Wählen Sie ihr blumiges Geschenk also mit Bedacht aus.