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Beziehungskiller: Eifersucht, Frust beim Sex und Seitensprünge

Eifersucht, sexuelle Frustration, Seitensprung, klammernde Partner, fehlende Kommunikation oder mangelndes Vertrauen sind wahre Beziehungskiller.

Es ist gar nicht so einfach über eine längere Zeit hinweg eine erfolgreiche und glückliche Beziehung zu führen. Zunächst ist für frisch verliebte Paare alles ganz toll. Der Partner wird durch die „rosarote Brille“ gesehen, die Gefühle und Emotionen sind in ständiger Feierlaune und die schlimmsten Momente sind die, in denen man getrennt vom Partner oder der Partnerin ist.

Schmetterlinge im Bauch nehmen ab

Mit der Zeit lässt die Euphorie jedoch in der Regel nach. Die Schmetterlinge im Bauch fliegen nicht mehr so oft und der Partner wird mit anderen Augen gesehen. Charaktereigenschaften, die zuvor nicht einmal wahrgenommen worden sind oder als besonders toll und liebenswürdig erschienen, nerven plötzlich oder erweisen sich als inakzeptabel.

Zudem machen Menschen zum Teil bewusst und zum Teil unterbewusst Fehler und verhalten sich dem Partner oder der Partnerin gegenüber in einer Art und Weise, die der Beziehung schadet. Es gibt eine ganze Reihe von Denkmustern und Verhaltensweisen, die für eine glückliche Beziehung kontraproduktiv sind. Deshalb werden sie auch Beziehungskiller genannt.

Eifersucht ist Gift für Beziehungen

Eifersucht ist ein häufiger Grund für Trennungen. Mangelndes Vertrauen in den Partner oder eigene schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit sind die Hauptursachen dafür, dass Menschen eifersüchtig reagieren. Wenn es bei gelegentlichem Aufkommen von Eifersucht bleibt und dieses Problem offen und ehrlich in der Partnerschaft diskutiert wird, lässt es sich in den Griff bekommen. Wenn es jedoch ein chronisches und sehr emotionales Problem ist, unter dem vor allem einer der Partner leidet, ist es schwer aus der Welt zu schaffen.

Die Lust im Bett lässt nach

Mit der Zeit haben die Partner oftmals das Gefühl, dass der Sex nicht mehr so prickelnd und aufregend wie zu Beginn der Beziehung ist. Aus den ganz besonderen Ereignissen ist inzwischen eine alltägliche Routine geworden, die kaum noch befriedigend wirkt. Folge dieser Entwicklung können Seitensprünge sein. Zu diesen kann es auch kommen, wenn den Partnern die sexuellen Handlungen in der Partnerschaft ungleichmäßig wichtig sind. Will ein Partner mehr oder öfters Sex als der andere, kommt es zu Frust und Problemen.

Seitensprünge und Betrügereien

Ein Seitensprung bedeutet für viele Beziehungen das Aus. Gründe für Seitensprünge gibt es viele. Nicht befriedigte sexuelle Bedürfnisse, andere Probleme in der Partnerschaft oder auch Rache können Ursachen für einen Seitensprung sein.

Missachtung von Wünschen und Bedürfnissen des Partners

In einer Partnerschaft muss jeder der beiden Partner ein Stück von sich selbst aufgeben und zu Kompromissen bereit sein. Die Wünsche und vor allem Bedürfnisse des anderen sind dabei zu respektieren. Wenn einer der Partner stets zuerst an seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse denkt und sich wenig darum schert, was dem anderen lieb ist und was der Partner zum Glücklichsein braucht, dann führt dies über kurz oder lang zu Konflikten. Wichtig ist, dass eigene Wünsche und Bedürfnisse auch geäußert werden.

Mangelnde Kommunikation und wenig Interesse am Partner

Schließlich kommt es oft vor, dass Partner nicht über ihre Probleme reden und sie lieber totschweigen oder ignorieren. An Partnerschaften muss jeoch langfristig aktiv gearbeitet werden. Nur wenn der Partner oder die Partnerin weiß, was den anderen bewegt, kann er oder sie darauf eingehen. Dazu gehört auch, sich für den anderen zu interessieren. Die pauschale Standardfrage „Wie war dein Tag?“ reicht dabei nicht aus. Es ist wichtig zu wissen, welche Meinungen, Ziele und Erwartungen der Partner hat. Nicht nur die Partnerschaft, sondern das Leben im Allgemeinen betreffend.

Erdrückende Nähe und kaum Freiräume

Manchmal kommt es vor, dass einer der beiden Partner den anderen ständig um sich haben möchte. Die traute Zweisamkeit wird zum Dauerzustand. Es wird oft geklammert und der Partner kann sich nicht mehr eigenständig entfalten. Werden die persönlichen Freiräume derart eingeschränkt, kommt es zu Unstimmigkeiten. Dieses Verhalten kommt oft mit anderen zuvor beschriebenen Problemen zusammen vor. Die einzelnen Beziehungskiller unterstützen sich auch gegenseitig, hängen oft miteinander zusammen oder sind Folge voneinander.