Besser schlafen – das ist der Wunsch von vielen Menschen, die sich in der Nacht von einer zur anderen Seite wälzen und keine Ruhe finden.
Sinn und Zweck des Schlafens ist die Erholung für Körper und Geist. Am nächsten Morgen sollen die Batterien wieder aufgeladen sein, denn der neue Tag wartet mit zahlreichen Aufgaben. Bei vielen Menschen ist das jedoch nicht der Fall. Sie wachen gerädert und kaputt auf, sind dann erst richtig müde und kommen nur schwer aus dem Bett. Doch es gibt einige Tipps, um besser schlafen zu können.
Die Probleme und Sorgen mit den Kleidern ablegen
Abschalten können nur Wenige von den Sorgen des Alltags. Diese werden mit ins Bett genommen. Langes Grübeln hält vom Einschlafen ab. Wenn das Gehirn noch aktiv ist, dann fällt es schwer, einzuschlafen. Deshalb sollten die Probleme, wie die Kleider, vor dem Zu-Bett-gehen abgelegt werden. Das ist leichter gesagt als getan, aber einen Versuch wert. Über vieles muss man sowieso erst einmal schlafen, dann findet sich die Lösung von ganz alleine. Wer dennoch das Denken nicht lassen kann, der sollte es eine Stunde vor dem Schlafengehen praktizieren. Alles, was einen belastet, wird aufgeschrieben und auf den nächsten Tag verlegt, damit man besser schlafen kann.
Schweres Essen und Koffein meiden
Eine reichhaltige und fette Mahlzeit kann den Körper ebenfalls vom Schlafen abhalten. Der Verzicht auf schwerverdauliche Speisen ist daher ratsam. Am besten wird die letzte Mahlzeit zwei bis drei Stunden vor der Nachtruhe eingenommen. Denn ein Magen, der arbeitet, braucht Energie des Körpers und hält wach. Koffein, in Form von Kaffee oder Cola, hat den gleichen Effekt. Allerdings kann Koffein bei einigen Menschen auch zur Förderung der Müdigkeit führen, das ist aber eher selten der Fall.
Der Schlafrhythmus ist wichtig
Feste Zeiten zum Schlafen sind wichtig. Wer in Schichten arbeitet, kennt das Problem mit Schlafstörungen. Immer wieder muss sich der Körper umgewöhnen, das ist besonders in der ersten Zeit sehr schwer. Wer nicht an Schichtarbeit gebunden ist, der sollte immer zur gleichen Zeit ins Bett gehen. Der Schlaf vor Mitternacht wird als besonders erholsam gewertet. Wie viele Stunden geschlafen wird, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Dem einen genügen sechs Stunden, der andere benötigt acht Stunden. Eine angenehme, nicht zu warme Zimmertemperatur und die Zufuhr von Frischluft lassen den Menschen besser schlafen.
Die richtige Matratze finden
Bei der Qualität der Matratze sollte man keine Kompromisse eingehen. Der Härtegrad sollte auf das Körpergewicht und die persönlichen Vorlieben eingestellt sein, um einen erholsamen Schlaf zu gewährleisten und den Rücken zu schonen. Bei der Matratzenart hat man die Auswahl aus verschiedenen Materialien und Systemen. Empfehlenswert sind Kaltschaum- sowie Federkernmatratzen.
Bewegung tut gut, aber nicht unmittelbar vor dem Einschlafen
Gegen Bewegung und Sport ist nichts einzuwenden – im Gegenteil. Aber auch hier ist ein intensives Sportprogramm am Abend eher weniger geeignet. Denn Sport macht fit und das auch am Abend. Wer also besser schlafen will, der sollte seine Fitnessaktivitäten auf den frühen Abend legen. Eine leichte Gymnastik, die aus wenigen Übungen besteht, ist auch noch eine Stunde vor dem Schlafengehen möglich.