Waschmittel, Weichspüler, Wasser und Energie werden ständig teuer. Wie man sinnvoll beim Waschen sparen kann, soll die folgenen Tipps zeigen.
Sparen bedeutet nicht, das man sich gleich einschränken muss. Aber gerade bei einem Haushalt mit mehreren Personen kann das Wäsche waschen teuer werden. Das man dabei auch kräftig sparen kann, soll der folgende Artikel verdeutlichen. Denn nicht nur gute Planung bei der Wäsche, sondern auch der sinnvolle Einsatz von Waschmittel und Weichspüler haben ein enormes Potential, um langfristig Geld zu sparen.
Waschmittel einkaufen und dosieren
Je mehr Inhalt, desto weniger muss man pro Kilogramm Waschmittel bezahlen. Somit lohnt es sich vor allem für Familien, wenn man gleich das Waschmittel im Karton kauft. Die Packungsgrössen sind dabei zwischen 8 und 10 Kilogramm. Damit bezahlt man zwar insgesamt bei einem Einkauf mehr, aber es reicht für wesentlich mehr Waschladungen. Auch bei der Dosierung vom Waschmittel ist ein Sparpotential vorhanden. Die Hersteller geben zwar auf ihren Verpackungen immer an, wie viel man benötigt. Doch sind diese Angaben überdemensional und man kommt mit wesentlich weniger aus. Selbst Reparaturdienste weisen darauf hin, das man mit 50% der angegebenen Menge saubere Wäsche hat. Wenn man dann noch das Waschmittel direkt zur Wäsche gibt und nicht in den dafür vorgesehenen Behälter, dann wirkt es wesentlich schneller und direkt vor Ort. Gleichzeitig vermeidet man, das sich das Waschmittel im Behälter und dem Schlauch bis zur Trommel festsetzt.
Beim Weichspüler sparen
Weichspüler gibt es auch in vielen verschiedenen Abpackungen. Von Flaschen mit einem halben Liter Inhalt bis hin zu Kanistern von 10 Litern. Wobei man die grossen Mengen sicherlich fast ausschliesslich im Grosshandel bekommen wird. Meist wird Weichspüler als Konzentrat angeboten. Daher ist es empfehlenswert, wenn man eine leere Flasche zu Hause hat, wo man sich das Konzentrat selbst mit Wasser mischt. Bei einem Mischungsverhältnis von 1:1 hat man also die doppelte Menge von dem was man gekauft hat. Zumal es sich damit besser dosieren lässt, weil oftmals die Kammern für den Weichspüler so angeordnet sind, das man den Inhalt schlecht bis gar nicht bestimmen kann.
Doch auch bei Weichspüler, welcher nicht als Konzentrat gekauft wurde, kann man noch mit Wasser auffüllen, da der Duft oftmals sehr intensiv ist. Dabei ist ein Mischungsverhältnis von 3:1 angebracht. Mischt man dies in einer Flasche von einem Liter Inhalt, so werden 250 ml Wasser auf 750 ml Weichspüler gegeben.
Wäsche sortieren und sammeln
Wäsche sollte man nach Farben getrennt waschen. Dies ist vor allem bei weisser bzw. heller Wäsche wichtig. Sobald man da dunkle Wäsche mitwäscht, hat man schnell einen Grauschleier, welcher nur durch spezielle Waschmittel wieder entfernt werden kann. Auch rote Wäsche sollte unbedingt seperat gewaschen werden. Gerade diese Farbe wäscht sehr schnell aus und verfärbt damit auch oft andere Kleidung.
Damit man nun das grösstmögliche Sparpotential nutzen kann, sollte man erst die Waschmaschine starten, wenn man sie mit der Wäsche optimal füllen kann. Es lohnt sich nicht wegen jeder Jeans die Maschine zu starten. Damit verbraucht man mehr Wasser, Energie und auch Waschmittel, sowie Weichspüler. Zumal man mit Sicherheit genug Kleidung besitzt, das man einige Tage die Wäsche sammeln kann.
Marke oder Noname
Beim Kauf von Waschmitteln und Weichspüler kommt man schnell zu der Frage, ob man Marken kaufen sollte, wie einem in der Werbung vermittelt wird oder ob eben auch Nonameprodukte reichen, welche im Einkauf wesentlich günstiger sind. Doch auch bei den Nonameprodukten und Handelsmarken von Supermärkten und Discountern sind die Hersteller oftmals grosse und bekannte Unternehmen. Man wäscht also am Ende doch mit Markenprodukten zu einem wesentlich günstigerem Preis.
Spezielle Waschmittel
Fleckenentferner, Gardinenwaschmittel, Colorwaschmittel und jede Menge mehr, wird im Handel angeboten. Die Vielfalt ist fast unerschöpflich. Nur benötigt man wirklich für alles ein eigenes Waschmittel? Für besonders hartnäckige Flecken mag es sinnvoll sein, wenn man einen Fleckenentferner im Haus hat. Auch bei besonders hochwertigen Gardinen wird es besser sein, wenn man sie mit entsprechend schonendem Waschmittel reinigt. Aber für alles andere muss man nicht auf spezielle Waschmittel achten. Da reicht eines für alle Arten von Kleidung, welche gewaschen werden muss. Zumal die Menge der verschiedenen Waschmittel auch einen höheren Platzbedarf hat und die Kosten dafür nicht zu unterschätzen sind.
Und wer einmal helle und weisse Wäsche mit ein wenig Grauschleier hat, der sollte zuerst versuchen dies mit einer Tüte Backpulver zu beseitigen. Dieses wird, wie das Waschmittel auch, direkt zur Wäsche gegeben. Die Ergebnisse sind überzeugend und sparen kostenintensive Bleichmittel.
Waschprogramm und Temperatur
Natürlich hat eine Waschmaschine mehrere Waschprogramme zur Auswahl. Doch die meisten werden selten bis gar nicht benötigt. Selbst die Vorwäsche ist bei bei der Leistungsfähigkeit der heutigen Waschmittel nicht mehr zwingend notwendig und sollte nur bei stark verschmutzter Wäsche genutzt werden. Ansonsten reichen die Programme aus, welche für normal und wenig verschmutzte Wäsche vorhanden sind. Das spart vor allem Energie, da die Waschmaschine nicht so lange in Betrieb ist. Auch die Temperaturwahl selbst kann Energie sparen. So wird Wäsche heute bei 40 Grad sauber, auch wenn vom Hersteller eine wesentlich höhere Temperatur empfohlen wird. Doch man sollte beachten, das dies auch Energie kostet, je höher man die Waschtemperatur wählt. 60 Grad und höher sind der heutigen Zeit fast nur noch notwendig, wenn man Wäsche nach einem Krankheitsfall im Haushalt reinigt. Denn da sind die Temperaturen notwendig um die Krankheitserreger auch abzutöten.