Die aufladbare Kreditkarte ist sicher und für jeden zu haben. Prepaid Kreditkarten sind allerdings oft nicht billig.
Ohne Kreditkarten ist in der modernen Welt sehr wenig möglich. Egal ob einkaufen im Internet, Buchungen von Hotels und Leihwagen oder das Geld abholen im Ausland, Kreditkarten sind praktisch und häufig die günstigste und beste Zahlungsmöglichkeit. Laut Focus Finanzen gibt es weltweit derzeit über 1 Milliarde Kreditkarten . Die meisten sind allerdings klassische Kreditkarten. Diese werden von Banken oder Kreditinstituten an kreditwürdige Kunden ausgestellt. Die Bank geht dabei stets in Vorleistung. Voraussetzung für den Erhalt einer Kreditkarte ist in Deutschland eine positive Schufa-Auskunft. Wer einen Schufa Eintrag hat, bekommt in der Regel keine klassische Kreditkarte. Das gleiche gilt für alle Personen, die kein geregeltes Einkommen nachweisen können wie beispielsweise Teenager, Arbeitslose, Studenten und manchmal auch Selbstständige.
Kostenkontrolle mit der aufladbaren Kreditkarte
Aufladbare Kreditkarten werden an jedermann vergeben. Die aufladbare Kreditkarte ohne Schufa, auch Prepaid Kreditkarte genannt, kann fast genauso eingesetzt werden, wie eine klassische Kreditkarte. Der einzige Unterschied ist, dass sie zuerst aufgeladen werden muss. Das heißt aber auch, dass nur der Betrag ausgegeben werden kann, der vorher auf die Karte aufgeladen wurde. Der Vorteil von Prepaid Kreditkarten ist ihre Sicherheit vor Überschuldung. Besonders für Teenager, die beispielsweise ins Ausland reisen, ist eine aufladbare Kreditkarte eine gute Möglichkeit. Das benötigte Geld kann vorher aufgeladen werden, die Kostenkontrolle fällt so leicht. Auch im Internet schützt das vorher festgelegte Budget vor der Schuldenfalle.
Die aufladbare Kreditkarte ist nicht billig
Der einzige Wermutstropfen der aufladbaren Kreditkarte ist, dass sie im Vergleich zu klassischen Kreditkarten recht teuer ist. Dies ist im Grunde unverständlich, da die Bank keinerlei Risiko eingeht und lediglich die Buchungsvorgänge verwalten muss. Leider wird hier mit der Not der Kunden Geld gemacht. Was soll jemand tun, der beispielsweise durch einen Schufaeintrag keine klassische Kreditkarte bekommt? Für Prepaid Kreditkarten interessieren sich fast immer Kunden, denen eine normale Kreditkarte verwehrt wurde. Da sie keine andere Möglichkeit haben, akzeptieren sie auch die hohen Jahresgebühren von der aufladbare Kreditkarte.
Normale Kreditkarten gibt es sogar kostenlos, eine Prepaid Kreditkarte kostet jedoch zwischen 20 und 70 Euro im Jahr, wie ein aktuller Prepaid-Kreditkarten-Vergleich zeigt. Eine kostenlose Prepaid Kreditkarte wird derzeit nur von der Wüstenrot Bank angeboten, hier ist jedoch ein Konto bei der Wüstenrot Bank Voraussetzung. Aber nicht alle Prepaid Kreditkarten sind gleich teuer. Ein Prepaid Kreditkartenvergleich gibt Ausschluss über die unterschiedlichen Preise und Konditionen der Anbieter. Auch Zinsen auf das Guthaben gibt es bei der aufladbaren Kreditkarte meistens nicht bzw. wenn, dann höchstens 1,25 Prozent wie beispielsweise bei der Landesbank Berlin.
Als Fazit lässt sich feststellen, dass aufladbare Kreditkarten zwar im Prinzip eine gute und sichere Idee sind, jedoch teilweise durch hohe Jahresgebühren auffallen. Vergleichen Sie also die verschiedenen Anbieter, denn die Preise für Prepaid Kreditkarten unterscheiden sich teilweise sehr stark voneinander.