Die Erfahrungsheilkunde bietet eine Reihe von Rezepturen, die sich günstig auf Asthma bronchiale auswirken.
Asthma bronchiale ist eine chronische Erkrankung der Atemwege, die mit einer anfallsartigen Verengung der Bronchien einhergeht und die auf verschiedenen Ursachen begründet ist. Oft liegt eine allergische Reaktionsbereitschaft zugrunde. Mehr Informationen und Hintergründe bietet der Artikel Asthma bronchiale: Ursachen, Symptome und Formen.
Eine schulmedizinische Behandlung ist unabdingbar , eine Kombination mit naturheilkundlichen Verfahren bringt eindrucksvolle therapeutische Ergebnisse. Auch aus Großmutters Erfahrungsschatz gibt es viele überlieferte Rezepturen, die wohltuend und lindernd bei Asthma wirken.
Hausrezepte gegen Asthma
Folgende Rezepturen sind keinesfalls ein Ersatz für eine ärztliche Behandlung und gelten nur zur zusätzlichen Unterstützung der schulmedizinischen Therapie.
- Asthmatee – Heilpflanzen für Lunge und Bronchien
Je 30 Gramm Spitzwegerichblätter, Thymiankraut, Königskerzenblüten und zehn Gramm Eukalyptusblätter in der Apotheke zu einer Teemischung mischen lassen. Einen Teelöffel der Mischung mit 150 ml kochendem Wasser übergießen, zehn Minuten zugedeckt ziehen lassen, abseihen. Dreimal täglich eine Tasse trinken.
- Hausmittel aus Amerika bei Asthma – Knoblauch mit Ahornhonig
Mehrere Knoblauchzehen in feine Scheiben schneiden, in eine Schüssel geben und mit Ahornsirup bedecken, über Nacht ziehen lassen. Anschließend den Sirup ohne den Knoblauch in ein verschließbares Glas füllen und im Kühlschrank aufbewahren. Dreimal täglich einen Teelöffel einnehmen.
- Pollen und Honig – Heilmittel für die Atemwege
Eine Mischung von Pollen und Honig soll nicht nur gegen schmerzende Schluckbeschwerden, sondern auch gegen Erkrankungen der Bronchien und eben auch gegen Asthma helfen. Honig und Blütenpollen (aus Apotheke oder Reformhaus) zu gleichen Teilen mischen. Morgens und abends je einen Teelöffel einnehmen.
- Meerrettich und Honig
Erleichterung bei Asthma bringt geriebener, mit reichlich Honig vermischter Meerrettich. Vor dem Schlafengehen einen Teelöffel voll nehmen.
- Karottenmus
Einige Möhren unter fließendem Wasser sauber bürsten, nicht schälen, in kleine Stücke schneiden und in wenig Wasser weich kochen. Alles durch ein Sieb passieren. Nach dem Abkühlen mit Honig vermischen und vor dem Schlafengehen essen.
- Quarkwickel – nicht nur für Gelenke gut
Asthmaanfälle, die vorzugsweise in den frühen Morgenstunden auftreten, können durch einen warmen Quarkwickel günstig beeinflusst werden: 200 Gramm zimmerwarmen Quark ein bis zwei Millimeter dick auf ein Baumwoll- oder Leintuch streichen und mit der Quarkseite auf die Brust legen, darüber ein trockenes Baumwoll- oder Leintuch und abschließend noch ein Wolltuch geben, welches den Körper gut umschließen sollte. Am Morgen den Quark gründlich mit lauwarmem Wasser abspülen.
- Bäder mit schwarzem Senfmehl (ungeeignet für Kinder)
Einen Esslöffel Senfpulver (erhältlich in der Apotheke, Reformhaus oder im Fachhandel) mit heißem Wasser zu einem dickflüssigen Brei verrühren und dem Badewasser zusetzen. Ein zehnminütiges Senfbad ist eine Wohltat für die Atmungsorgane, kann jedoch eine empfindliche Haut reizen. Bei Auftreten von Brennen und Juckreiz sollte sofort die Badewanne verlassen werden.
Für alle Anwendungen gilt, die eigene individuelle Allergiebereitschaft nicht außer Acht zu lassen. Ein vorsichtiges Ausprobieren (insbesondere bei der Senfbehandlung) und ein langsames Herantasten vermeidet Unverträglichkeitsreaktionen.