Agaricus Blazei Murill wirkt bei der Stärkung des Immunsystems und bei der Unterstützung verschiedener Krankheiten. Woher stammt er? Wo wird er eingesetzt?
Die Sprechzimmer der Ärzte sind gefüllt. In Bussen und Bahnen schnieft und hustet es immer noch an jeder Ecke. Die Grippe, Angina oder das Virus ist zwar überwunden, jedoch ist man immer noch schlapp und abgekämpft. Die Sonne scheint zu selten, als dass man Vitamine tanken und die Energiespeicher aufladen könnte.
Abhilfe kann eine Immunkur bieten. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Immunsystem auf Touren zu bringen. Die Bandbreite reicht von Heilfastenkuren über Eigenbluttherapie hin zu Infusionen mit homöopathischen und pflanzlichen Inhaltsstoffen. Diese Methoden sind jedoch aufwendig und erfordern viel Zeit, die man nicht immer im hektischen Alltagsleben hat.
Ursprünge des Agaricus Blazei Murill
Eine interessante Alternative bietet der Heilpilz Agaricus Blazei Murill (ABM). Man nennt ihn auch Mandelpilz oder Sonnenpilz. Für die Landbevölkerung São Paulos ist er der Pilz Gottes. Er ist in den Regenwäldern Brasiliens beheimatet und wurde dadurch bekannt, dass die Bevölkerung dieser Region kaum an Krebserkrankungen litt.
Taktoshi Burumoto entdeckte den Pilz und untersuchte ihn erstmals. Er fand heraus, dass der mit den Champignons verwandte Pilz medizinische Wirkungen hat. Vor 35 Jahren wurde der Agaricus Blazei Murill kultiviert und wird jetzt hauptsächlich im asiatischen Raum angebaut. Die japanische Prinzessin Kawaritake und Takoshi Burumoto gaben dem Sonnenpilz 1996 seinen offiziellen Namen Agaricus Blazei Murill.
In Europa ist dieser Pilz noch weitgehend unbekannt. Erhältlich ist er am besten über Internetshops, die ihn in Kapsel oder Pulverform anbieten. Dabei sollte man beachten, dass der Pilz aus einem ökologischen Anbau stammt und nicht mit Konservierungsstoffen versetzt ist.
In Japan, Brasilien, Mexiko, Uruguay und USA ist der Götterpilz als Krebshemmer anerkannt.
Anwendung des Agaricus Blazei Murill
In Japan ist der Agaricus Blazei Murill fester Bestandteil in der Krebsmedizin. Grund dafür ist sein sehr hoher Anteil an beta-D-Glucane. Nachweislich hat er eine stimulierende Wirkung bei zum Beispiel Darm-, Lungen-, Brust- und Leberkrebs. Er hat eine fördernde Wirkung auf die Blutbildung im Knochenmark, hilft bei Leberleiden und unterstützt die Milz bei der Reinigung des Blutes.
Doch hier sind noch lange keine Grenzen gesetzt. Agaricus Blazei Murill wird auch bei Bronchitis, Asthma, Darmverstimmungen, Allergien und bei Immunschwächen genutzt. In den USA wird er sogar als zusätzliches Mittel bei der Behandlung von HIV eingesetzt. Seine ganzheitliche Wirkung ist auch bei der allgemeinen Stärkung des Immunsystems bekannt. Es wird empfohlen, ihn regelmäßig drei Monate als Immunkur anzuwenden.