Was ist die Acerola Frucht und wie kann sie bei der Vitamin C Versorgung helfen?
Es gibt viele Namen, unter denen die Acerola-Frucht bekannt ist. Dazu gehören unter anderen Acerolakirsche, Jamaikakirsche, Kirsche der Antillen oder auch Ahornkirsche. Diese Namen hat sie vornehmlich erhalten, weil sie vom Aussehen her an eine Kirsche erinnert und in entsprechenden Regionen wächst. Acerola wächst jedoch im Gegensatz zur Kirsche meist an Sträuchern.
Acerola in Säften, Kautabletten, Kapseln oder als Konzentrat
Es gibt verschiedene Wege, wie die Acerola ihren Weg auch in die europäische Nahrungskette gefunden hat. Beheimatet ist sie vor allem in Mittel- und Südamerika, aber auch in Asien. Als frische Frucht in der Obstabteilung im Supermarkt wird man sie hierzulande zwar eher vergeblich suchen, da sie recht empfindlich ist und den langen Transport nicht gut überstehen würde. Dennoch müssen Verbraucher nicht auf ihren apfelartigen und leicht säuerlichen Geschmack und ihre gesundheitsfördernde Wirkung verzichten.
Schließlich ist sie vor allem in Saftform erhältlich. Es gibt aber nicht nur den Saft der Ahornkirsche zu kaufen, sondern auch Konzentrat. Ebenfalls sehr gefragt sind Kautabletten oder Kapseln. Diese Produkte finden sich nicht in jedem Supermarkt. Der Gang ins Reformhaus ist jedoch auch nicht immer notwendig, da es auch im Internet inzwischen zahlreiche Anbieter gibt, die sich auf derartige Nahrungsergänzungsmittel spezialisiert haben. In jedem Fall lohnt sich vor dem Kauf eine intensive Recherche und ein Vergleich, wie viel der gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe enthalten sind.
Vitaminbombe Acerola ist auch für Zitrusfrüchte-Allergiker geeignet
Wer an Vitamin C in Früchten denkt, dem kommen meist als erstes Zitrusfrüchte in den Sinn. So hat etwa die Zitrone den Ruf, besonders reich an Vitamin C zu sein und ihr Saft ist daher auch als Hausmittel gegen Erkältungskrankheiten sehr gefragt. Im Vergleich zur Jamaikakirsche hat die Zitrone jedoch einen eher geringen Vitamin C-Gehalt. Schließlich gehört die Kirsche der Antillen zu den vitaminreichsten Pflanzen der Welt. Und auch für Menschen, die allergisch auf Zitrusfrüchte reagieren, sind die Acerola-Produkte eine Alternative.
Bedarf an Vitamin C und Auswirkungen auf den Körper
Da der menschliche Körper nicht in der Lage ist, selbst Vitamin C zu produzieren, muss er es über Nahrungsmittel aufnehmen. Und das regelmäßig, da er es auch nicht speichern kann.
Eine optimale Vitamin C-Versorgung lässt sich über eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung sicherstellen. Mitunter ist allerdings der Einsatz von Vitamin C-Präparaten zur Nahrungsergänzung sinnvoll. Vor allem bei Kranken, Schwangeren, Rauchern, Leistungsportlern oder stressgeplagten Menschen kann der Vitamin C-Bedarf erhöht sein.
Vitamin C ist vor allem für das Immunsystem wichtig. Aber auch die Haut, das Bindegewebe, die Nerven und die Blutgefäße benötigen es. Natürlichem Vitamin C wird in Kombination mit anderen Substanzen, wie sie etwa in der Jamaikakirsche enthalten sind, eine zellschützende Wirkung nachgesagt.