Bei TweetDeck sind die Nachrichten der Follower, die Replies und Direct Messages und andere wichtige Twitter-Informationen auf einem Bildschirm zusammengefasst. Auf der Internet-Plattform Twitter haben Benutzer die Möglichkeit, ihre Gedanken im Rahmen von 140 Zeichen den anderen Mitgliedern mitzuteilen. Anfangs lief das „Gezwitscher“ nur über die Twitter-Homepage, inzwischen gibt es dafür eine Reihe von Hilfsprogrammen, die den Nachrichtenaustausch über eine Webseite oder das iPhone anbieten. TweetDeck, eine Adobe Air-Anwendung, ist so etwas wie ein persönlicher Twitter-Browser, der sich zurzeit in der Beta-Phase befindet. Durch die Software sind Sie beim „Webgezwitscher“ immer auf dem Laufenden, denn TweetDeck zeigt Ihnen alle wichtigen Informationen. Außerdem hilft Ihnen das Programm Ihre Kontakte aus dem Micro-Blog zu organisieren.
TweetDeck im Einsatz
Die gute Nachricht vorweg: TweetDeck gibt es kostenlos. Nach der Installation präsentiert sich das Programm in einem eleganten schwarzen Fenster. Die Software unterteilt das Bildschirmfenster in vier Spalten, in denen die gesamte Kommunikation mit dem Twitter-Freunden abläuft. Darunter befinden sich alle eingegangenen und beantworteten Tweets oder Direct Messages. Neben der allgemeinen Timeline lassen sich auch die Tweets der eigenen Kontakte oder bestimmte Suchabfragen im Auge zu behalten. Dabei kann man die Feeds auch in Gruppen (zum Beispiel: Freunde, Arbeit, Freizeit) einteilen. Um sich das Profil eines anderen Twitterers ansehen, so genügt ein Klick auf den Nickname und schon öffnet sich eine vierte Spalte, in der alle wichtigen Informationen des Mitglied zusammengefasst sind.
Bis auf die Spaltengröße lässt sich das Aussehen der Oberfläche auf die eigenen Bedürfnisse einstellen. Zusätzlich haben Twitterer die Möglichkeit, die aktuellen Meldungen aus Facebook, Twitscoop, 12seconds und Stocktwits zu verfolgen. Inzwischen kann man TweetDeck auch für mehrere Twitter-Accounts benutzen. Das ist praktisch für alle Benutzer, die bereits mehrfach auf Twitter vertreten sind – privat, für die Firma, oder in der Freizeit.
Die mobile Variante ist allerdings noch nicht vollends ausgereift und Zusatzdienste wie Facebook oder 12seconds sind hier noch nicht integriert. Zum Empfangen der Nachrichten, muss der Anwender das Gerät schütteln oder die „Refresh“-Schaltfläche betätigen.
Das Versenden einer Nachricht ist ebenso einfach wie bei Twitter selber, die Software beherrscht natürlich Funktionen wie Link-Verkürzung und erlaubt es, Fotos im JPG-, GIF- oder PNG-Format hoch zu laden. Braucht man einmal eine Übersetzung, hilft dem Twitter-Nutzer „Google Translate“ beim maschinellen Übersetzen der eingegebenen Nachrichten.
Mithilfe der Suchfunktion lassen sich Begriffe aus dem eigenen Themengebiet eingeben und schauen, was gerade darüber geschrieben wird. Ebenso einfach ist es, bestimmte Schlagwörter, die bei Twitter „Hashtags“ heißen, zu verfolgen. Durch die Hashtags werden oftmals bestimmte Themen oder Ereignisse kenntlich gemacht.
Weitere Informationen über Twitter
Tweetdeck läuft unter Windows, Mac OS X und Linux, für das iPhone ist eine mobile Variante erhältlich. Allerdings muss auf dem PC Adobe AIR installiert sein. Adobe AIR ist eine so genannte Laufzeitumgebung.