Der Extrakt Cystus 052 aus der Zistrose schützt vor einer Ansteckung mit Grippeviren. Der pflanzliche Wirkstoff wirkt dabei rein physikalisch.
In der nasskalten Jahreszeit steigt die Gefahr sich mit Grippeviren über die Schleimhäute des Atemtraktes zu infizieren. Dabei werden Grippeviren durch eine sogenannte Tröpfcheninfektion (über Husten, Niesen, Sprechen) übertragen. Gerade jetzt ist es wichtig sich vor einer Ansteckung zu schützen. Grippeschutzimpfungen helfen dabei nur bedingt, da sie nur gegen einen bestimmten Virustyp helfen. Dabei braucht die Entwicklung eines neuen Grippeimpfstoffes eine Vorlaufzeit von ca. 6 Monaten. So kann es sein, dass gegen einen Virus geimpft wird, der schon lange nicht mehr aktuell ist. Es ist schwierig für die WHO vorherzusagen, welcher Virustyp saisonal angesagt ist.
Chemische Wirkstoffe gegen Grippeviren – Neuraminidasehemmer
Daneben gibt es noch die sogenannten chemischen Neuraminidasehemmer wie Oseltamivir und Zanamavir. Ist ein Virus in eine Körperzelle eingedrungen, so programmiert der Virus das genetische Material der Körperzelle so um, dass diese Viruspartikel selber herstellt. Mit Hilfe eines viralen Enzyms der Neuraminidase wird die Zellwand der Körperzelle zerstört und die von der Körperzelle produzierten fertigen Viren ausgeschleust. Ziel der freigesetzten Viren: Weitere Körperzellen befallen und zerstören. Anhand des Wirkungsmechanismus wird verständlich, dass Neuraminidasehemmer nur dann ihre Wirkung entfalten, wenn Viren bereits den Körper geschädigt haben.
Forscher am Friedrich Löffler Institut in Tübingen haben an einem Spezialextrakt Cystus 052 aus der Zistrose (Cystus incanus) herausgefunden, dass deren Inhaltstoffe prophylaktisch gegen jegliche Art von Grippeviren helfen können.
Wirkungsmechanismus des Extraktes Cystus 052 aus der Zistrose
Die interessanten und wirksamen Inhaltsstoffe der Zistrose sind die sogenannten Polyphenole. Polyphenole umlagern den Virus und verhindern damit, dass sich der Virus an die Schleimhautzellen des Atemtraktes andocken kann. Sie verhindern somit unmittelbar den Kontakt zwischen Virus und Körperzellen. Selbst Mutationen des Virus können diesem Wirkungsmechanismus nichts anhaben, da die Wirkung rein physikalischer Natur und nicht chemischer Natur ist.
Resistenzen des Virus können der Zistrose nichts anhaben
Bei den Neuraminidasehemmern wurden bereits Resistenzen nachgewiesen. Der Virus hat die Struktur seines Enzyms Neuraminidase so verändert, dass die chemischen Wirkstoffe Oseltamivir und Zanamavir nicht mehr greifen können. Resistenzen können dagegen den Polyphenolen des Cystus 052 Extrakts nichts anhaben, da sie den Virus nur umhüllen und dafür sorgen, dass dieser ganz physiologisch den Körper über den Darm verlässt.
Zistrose prophylaktisch einnehmen
Wichtig ist nur, dass der Extrakt der Zistrose prophylaktisch eingenommen werden sollte. Hat bereits eine Infektion mit Viren stattgefunden, können die Polyphenole allerdings eine weitere Ausbreitung und Befall der Körperzellen verhindern.
Auf dem Markt befinden sich Lutschpastillen. Um einen dauerhaften Schutz vor Ansteckung zu gewährleisten muss der Schutzfilm auf der Mund- und Rachenschleimhaut mit Hilfe der Lutschtabletten aufrechterhalten werden. Dies gelingt, wenn alle 2 -3 Stunden eine Pastille gelutscht wird.
Weitere Wirkungen der Zistrose
- Antibakteriell
- Antimykotisch
- Wundheilungsfördernd
- Adstringierend
- entzündungshemmend