Schüßler-Salze gegen Rheuma eingesetzt – Erfolg nach sechs Wochen
Ein Jahr lang wurde ein Patient von schmerzhaftem Rheuma in Arm und Knie geplagt. Als die Schulmedizin nicht mehr weiter wusste, entschloss er sich zur Selbsthilfe.
Leichte rheumatische Beschwerden und gelegentliche leichte Ischiasschübe hatte er eigentlich schon immer mal sporadisch gehabt. Dann machte sich ein stechender Schmerz in den Fingergelenken bemerkbar oder es piekte am Ischiaspunkt. Das störte ihn, und dann trank er regelmäßig drei Tage lang einen Kräutertee, erhöhte die tägliche Flüssigkeitszufuhr von zwei auf drei Liter und war rasch die rheumatische Erscheinung wieder los. Er vermutete Harnsäure als Auslöser, mied also auch einige Tage jeden Alkohol.
Das Rezept des Kräutertees:
- Herb. Solidag. Virg. cum Radix – Goldrute mit Wurzel
- Herb. Urticae – Brennesselkraut
- Fruct. Juniperi – Wacholderbeeren
- Fol. Betulae – Birkenblätter
- Rad. Levistici – Liebstöckelwurzel
- Rad. Taraxaci cum herba – Löwenzahnwurzel mit Kraut
- Herb. Equiseti – Zinnkraut
Je 20 Gramm werden untereinander gemischt. 6 Esslöffel der Mischung setzt man mit einem Liter kaltem Wasser über Nacht an und trinkt morgens und abends je einen halben Liter, nachdem der Tee erwärmt wurde.
Operation als Auslöser
Diese heilpflanzenkundliche Selbsthilfe funktionierte, bis sich der Patient, inzwischen 72 Jahre alt geworden, einer Doppeloperation unterziehen musste. Prostataverkleinerung und Bauchnabelbruch wurden mit einem Schnitt erledigt. Vorbeugend bekam er in der Klinik ein Antibiotika, das zwar Infektionen verhindern sollte, aber den Darm total lahm legte, indem es die Darmflora eliminierte. Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus bekam er die Verdauungsprobleme wieder selbst in den Griff.
Aber nun trat Rheuma auf – und zwar in sehr akuter und schmerzhafter Form. „Postoperative Erkrankung“ wurde diese Erscheinung genannt. Im Blut waren keine der sogenannten „Rheumawerte“ feststellbar, so dass es sich hier fast um ein Phantom zu handeln schien. Verordnet wurde ihm nun ärztlicherseits Naproxen in einer Dosis von 500 mg. Das Arzneimittel wirkte sage und schreibe neunzig Minuten, und dann gingen die Beschwerden im rechten Oberarm und im linken Knie, verbunden mit vielen Bewegungseinschränkungen, wieder los.
Schüßler-Salze ausprobiert
Erneut setzte der Patient auf alternative Behandlung. Schüßler-Salze wollte er probieren. Er durchforstete die gesamte Palette und suchte aus den 27 verschiedenen Salzen alle heraus, die nach der Beschreibung für den rheumatischen Formenkreis in Frage kamen.
Im Einzelnen waren es folgende 14 Sorten:
- Nr. 3 – Ferrum Phosphoricum
- Nr. 4 – Kalium chloratum
- Nr. 6 – Kalium sulfuricum
- Nr. 8 – Natrium chloratum
- Nr. 9 – Natrium phosphoricum
- Nr. 10 – Natrium sulfurricum
- Nr. 11 – Silicea
- Nr. 12 – Calcium sulfuricum
- Nr. 15 – Kalium jodatum
- Nr. 16 – Lithium chloratum
- Nr. 17 – Manganum sulfuricum
- Nr. 18 – Calcium sulfuratum
- Nr. 23 – Natrium bicarbonicum
- Nr. 25 – Aurum chloratum natronatum.
Er nahm sich vor, alle Salze ein Vierteljahr lang regelmäßig zu nehmen und die Wirkung abzuwarten. So besorgte er sich, weil man je Sorte täglich vier Tabletten einnehmen soll, je 400 Stück. Die würden für gut drei Monate reichen. Als die Ware kam, wirkte die Gesamtmenge mit 5.600 Tabletten natürlich schon ein wenig beängstigend, aber er nahm konsequent an jedem Morgen die Tagesdosis aus den Packungen und ließ sie, über Stunden verteilt, in der Backentasche zergehen.
Sechs Wochen lang passierte nichts. Doch an einem Morgen nach Ablauf dieser Zeit konnte sich der Patient schmerzfrei aus dem Bett erheben. Die restlichen Tabletten nahm er, wie vorgesehen, weiter. Das Vierteljahr ist lange vergangen. Es gelang ihm, seine Form von Rheuma zu besiegen – ganz einfach mit Mineralsalzen.
Dieser Tatsachenbericht soll nicht ärztliche Konsultationen überflüssig machen. Er gibt nur eine wirkliche Begebenheit wieder, bei der ein Patient schmerzfrei wurde.