Ausbildungsinhalte bei der Studienwahl Sport- und Eventmanagement, Betätigungs- und Berufsfeld sowie Entwicklungsmöglichkeiten.
Eine Idee in eine Handlung umzusetzen und aus einer Veranstaltung ein Medienerlebnis zu machen, erfordert hohe kommunikative Fähigkeiten und die Kompetenz für ganzheitliche Lösungen.
Sport- und Event-Manager sind Profis, die dafür sorgen, dass Veranstaltungen nicht nur ins Gespräch kommen, sondern ebenso erfolgreich in Szene gesetzt werden. Ob Incentive-Veranstaltungen, Sponsoren- oder Aktionärsversammlungen, Roadshows, Promotionaktionen, Infotainment oder Produktpräsentationen – die kundenbezogene, integrierte Kommunikation und die stetige Ansprache der jeweiligen Zielgruppe sind nur einige Instrumente, um eine perfekte Erlebniswelt zu erschaffen. Um Außergewöhnliches zu präsentieren, garantiert eine gut funktionierende Logistik den präzisen Ablauf.
Gespräche mit Unternehmen, Verbänden und Verantwortlichen aus dem Sport- und Eventbereich haben gezeigt, dass es unabdingbar ist, künftigen Managern, die beispielsweise eine Profi-Sportkarriere hinter sich haben, das Handwerkszeug für eine erfolgreiche Unternehmensführung in diesem Bereich zu vermitteln. Neben Medienkommunikation sind deshalb Tools wie Logistik, Organisation, Ökonomie, Marketing und Promotion von größter Wertigkeit. Mögliche Schlüsselqualifikationen sind:
1. Veranstaltungsmanagement
Vermittlung vertiefender medienbetriebswirtschaftlicher Kenntnisse und Methoden sowie spezifische Fertigkeiten zur Kalkulation, Etat-Planung und -kontrolle von Sport- und anderen Veranstaltungen.
2. Logistik und Organisation
Vermittlung grundlegender Kenntnisse und Fertigkeiten zur logistisch-technischen Planung, Durchführung und Überwachung von Sport- und anderen Veranstaltungen.
3. Rechte und Lizenzen
Vermittlung vertiefender Kenntnisse und Einblicke ausgewählter Problemfelder im Bereich des Sport- und Veranstaltungsrecht; Rechtehandel, Verwertung, Urheber-, Wettbewerbs-, Vertragsrecht.
4. Sportökonomie
Vermittlung vertiefender Kenntnisse und spezifischer Methoden für das Management einer Sportorganisation.
5. Marketing und Promotion
Vermittlung vertiefender und spezieller Kenntnisse und Fertigkeiten im Einsatz von Marketinginstrumenten in den Bereichen Sport und Event.
6. Sportorganisationslehre
Vermittlung von Einblicken in die nationalen und internationalen Strukturen und Beziehungen des Sports und seiner Organisationen.
7. Sportmedienlehre
Vermittlung vertiefender und spezieller Kenntnisse über die Bedeutung der Medien im Sport und über die besonderen Formen der Zusammenarbeit von Medien und Sport.
8. Kulturmanagement
Vermittlung eines Überblicks über verwandte Aspekte von Sport und Kultur sowie die Einordnung und Anwendung der spezifischen Kenntnisse in den relevanten Bereichen Sport- und Freizeitsoziologie, -pädagogik, -philosophie und -psychologie; Jugendkultur, Trendforschung; ethische Aspekte des Sports; Sport und Umwelt; Kulturmarketing, Fundraising; Methoden- und Sozialkompetenz; Sportgeschichte.
Der Spezialisierung eines Berufsfeldes im Medienbereich geht meist ein Erwerb von Grundkenntnissen voraus. So ist es von großer Wichtigkeit, Grundkenntnisse in den Bereichen Betriebswirtschaftslehre, Medienordnung und -system in Deutschland, Recht, Statistik, Medienforschung, -technik, -psychologie, -pädagogik, -politik, E-Commerce, Recht, Statistik, Sprache und Rhetorik, Visuelle Kommunikation, Moderation und Präsentation aber auch Personalwirtschaft zu erlangen.
Für eine derartig umfangreiche Ausbildung gibt es Studiengänge an diversen Universitäten und privaten Einrichtungen. Mit diesem Wissen können Führungspositionen in Unternehmen erreicht werden. Wer sich für das Tätigkeitsfeld interessiert, aber kein Studium absolvieren möchte, kann eine Lehre zum Veranstaltungskaufmann machen und sich dann später im Sportbereich beruflich niederlassen. Das berufliche Betätigungsfeld garantiert viel Arbeit, Fach- und Methodenwissen, Handlungskompetenz, Flexibilität und Allround-Fähigkeiten, aber auch Spaß, Erlebnis und Erfolg.