Ein neues Erinnerungsalbum mit Gedichten und Sprüchen bietet Platz für Fotos und Einträge wie den Trauspruch und persönliche Wünsche für die Ehe.
Neu auf dem Markt ist das Erinnerungsalbum „Unsere Hochzeit“, erschienen im Matthias-Grünewald-Verlag, mit Texten von Maria Saam. Es kommt im edlen Outfit daher – der Einband in Gold und Champagner und im klassischen Brokatmuster gehalten. Im Inneren bietet es Platz für die Dokumentation der großen Liebe und des schönsten Tages im Leben einer Frau, im Idealfall auch im Leben ihres Mannes.
Im Leben des Partners Spuren hinterlassen – Liebe, Bewunderung, Ehekrach
„Ich will in deinem Leben Spuren hinterlassen“ – so beginnt ein Text von Christa Spilling-Nöker, der in das Album einführt. Gleich gegenüber ist „Platz für ein Hochzeitsbild von euch“ – ein deutlicher Hinweis darauf, dass dieses Buch vor allem als Geschenk gedacht ist. Dann aber ist es an den frisch gebackenen Eheleuten selbst, sich mit pointierten Einträgen zu verewigen. „Das sind wir“ – eine Doppelseite, die Mann und Frau Gelegenheit gibt, den Partner vorzustellen. Wie er heißt, wann er geboren wurde, womit er seine Freizeit verbringt. Und Platz für Bewunderung ist auch da: „Am meisten bewundere ich an ihm ….“ Und gleich darunter: „Ich mag besonders, wenn er …“ Keine schlechte Idee, so etwas einmal schriftlich festzuhalten. Dann kann er oder sie immer mal nachlesen, wenn es im Laufe der Ehe gerade mal Ehekrach in schwierigen Phasen gibt. Aber schön der Reihe nach.
Wie alles begann – Kennenlernen, Heiratsantrag, Trauung und Trauspruch
„Wie alles begann …“, wie die Liebe wuchs, die Sache mit dem Heiratsantrag, all das will fest gehalten sein. Die standesamtliche Trauung samt Wahl des künftig zu tragenden Nachnamens soll dokumentiert werden, die kirchliche Trauung, die Trauzeugen und natürlich der Trauspruch. Damit man auch noch später weiß, warum man gerade diesen Spruch ausgesucht hat, sind für die Begründung gleich ein paar Zeilen vorgesehen. Vielleicht heißt der Spruch ja „Ich liebe dich so, wie Gott dich gemeint hat“ von Dostojewski. Dann könnte man sich immer damit trösten, dass man es ja gleich geahnt hat, dass das eine weise Sicht der Dinge sein könnte.
Trauringe, Hochzeitskerze, Hochzeitsfeier und Flitterwochen – (k)ein Fotoalbum
Die Trauringe, die Hochzeitskerze, die Hochzeitsfeier und die Gäste, die Flitterwochen oder der erste Urlaub als Ehepaar – hier ein Foto, da ein Foto, so wird eine runde Sache daraus. Das vorliegende Album ist kein Fotoalbum, wenn auch Bilder definitiv hinein gehören. Es ist eher eine Art Bilderrahmen, in dem man blättern kann. Schön gestaltet mit grafischen Deko-Elementen, mit sinnigen Sprüchen und Texten. Und dann meldet sich auch schon wieder der Schenkende zu Wort mit Fragen, wie „Hat sich mit der Hochzeit etwas in eurer Beziehung verändert?“. Gute Frage. Ob die Antwort darauf ganz privat bleibt, wird wohl Privatsache bleiben.
Wünsche für die gemeinsame Zukunft – bewusst durch die „Gezeiten der Liebe“
Damit die gemeinsame Zukunft bewusst und gut gelingen kann, befasst sich eine Seite mit der Frage „Was wir uns für unsere Ehe wünschen …“. Fragen wie diese sind wichtig, denn – so das Zitat von Ulrich Beer gleich darunter – eine „Ehe ist eine Brücke, die man täglich bauen muss …“. Anne Morrow Lindbergh kommt mit ihren „Gezeiten der Liebe“ zu Wort und hilft damit vielleicht, die Ehe auch durch „stürmische Zeiten“ zu führen, damit „Nach einem Jahr …“ – und hier endet das Album – nicht schon wieder alles vorbei ist. Eher zu hoffen ist, dass die Liebe bald „Früchte trägt“. Für den Fall, dass es gelingt, sind ebenfalls im Matthias-Grünwald-Verlag unter dem Titel „Dein erstes Jahr“ zwei Erinnerungsalben fürs Baby erschienen – eines in Rosa, eines in Blau.