Entspannungsübungen und Autosuggestion helfen, längerfristig souveränes Verhalten in Stresssituationen zu entwickeln. Viele Menschen sind häufig negativen Stresssituationen ausgesetzt, vor allem im Beruf, aber auch im Privatleben. Die Folgen reichen von unkontrolliertem Verhalten oder Erstarren, über Denk- und Handlungsblockaden und Verspannungen bis hin zum Burnout-Syndrom.
Entspannt reagieren
Entspannungsübungen helfen, ein gutes Körpergefühl zu entwickeln. Ein gutes Körpergefühl verhilft zu mehr Selbstbewusstsein. Mehr Selbstbewusstsein verhilft zu mehr Souveränität. Ein wichtiger Punkt bei sämtlichen Entspannungstechniken ist die Konzentration auf die eigene Atmung. Die eigene Atmung bewusst steuern können, hilft, in Stresssituationen zurück zur inneren Ruhe und Souveränität zu finden. Entspannungstechniken können am besten unter fachkundiger Anleitung in Kursen erlernt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, Entspannungstechniken durch geführte Audio-Entspannungsprogramme zu erlernen. Ein umfangreiches Angebot an CDs mit geführter Entspannung finden Sie unter incontro.de
Gedanken bestimmen Verhalten
Autosuggestion dient dazu, sich selbst mental auf Erwünschtes zu programmieren. Der Mensch übernimmt Botschaften, die er immer wieder hört, als wahr. Dies gilt auch für Botschaften, die er sich selbst einredet. Häufig programmieren sich Menschen so unbewusst eher in eine negative Richtung, durch Botschaften wie „Ich muss beweisen, dass ich besser bin als er!“ „Ich muss das alles heute noch schaffen!“ „Ich darf mich nicht blamieren!“… Autosuggestion lässt sich aber auch positiv nutzen. Durch gezielte Autosuggestion können unerwünschte Verhaltensweisen und Eigenschaften verändert werden. Im Folgenden finden Sie Beispiele, für verschiedene Stresssituationen sowie Suggestionen und Entspannungsvorschläge, um das eigene Verhalten und die Einstellung zu entsprechenden Situationen positiv verändern zu können.
Stressfaktor Wut
Wut verleitet zu unsouveränem Verhalten. Als Gegenmaßnahme empfiehlt es sich, den eigenen Atem bewusst wahrzunehmen, sobald Wut aufsteigt. Ein tiefer Atemzug hilft, anschließend wieder in einen ruhigen, gleichmäßigen Atemrhythmus zu finden. Autosuggestion: „Ich bin in der Lage, klar zu denken und zu handeln!“
Stressfaktor Ärger
Ärger blockiert. Sich über etwas zu ärgern und an diesem Ärger festzuhalten, führt zu negativen Gefühlen. Negative Gefühle entstehen durch negative Gedanken. Jeder Mensch kann selbst bestimmen, ob er seinen Fokus auf etwas richten möchte, was ihn ärgert, oder auf etwas, was ihm gut tut. Autosuggestion: „Ich nehme das Gute und lasse das Schlechte weiter ziehen!“
Stressfaktor Perfektionismus
Besser sein wollen als alle anderen ist nicht möglich und nicht nötig. Jeder Mensch hat seine Daseinsberechtigung, ohne dafür irgendeine Leistung erbringen zu müssen. Entspannungsübungen helfen dabei, den eigenen Körper wahrzunehmen und festzustellen, wie der Atem ganz von selbst fließt und ganz von selbst sein eigenes, natürliches Maß findet. Autosuggestion: „Ich mache, was mir möglich ist und das ist genug!“
Stressfaktor Hetze
Die Entwicklung in unserer Gesellschaft bringt immer schneller immer mehr Neues. Bei diesem schnelllebigen Tempo mitzuhalten, ist nicht einfach. Den Moment bewusst wahrzunehmen und sich auf sich selbst zu besinnen, ist vielen Menschen kaum noch möglich. Leicht werden die kleinen Freuden am Wegesrand des Lebens übersehen. Die Zeit wird zum Feind, dabei könnte sie ebenso gut Freund sein, durch die Rückbesinnung auf die Kraft, die in der Ruhe steckt. Autosuggestion: „Ich mache einen Schritt nach dem anderen!“
Die Folge von zu viel negativem Stress
Wird anhaltendem negativem Stress nicht gegengesteuert, beginnt die Gesundheit zu leiden. Die Folge kann z.B. das Burnout-Syndrom sein. Was mit Begeisterung begann, endet in emotionaler Leere. Erkennen Sie Ihre persönlichen Stress-Fallen und lassen Sie sich nicht von diesen einfangen!