Der Frühjahrsputz ist ideal für eine gründliche Wohnungskur. So wird der Start in das neue Jahr leichter, einfacher und kann auch noch Geld einbringen.
Der Frühjahrsputz steht für Frische, Erneuerung und einen sauberen Start in ein neues Jahr. Alter Staub und Schmutz wird weggewischt und Klarheit geschaffen, auch wenn sich das zunächst vielleicht nur auf die Fensterscheiben bezieht.
Waschen, Wedeln, Wegräumen und danach die sauber geschrubbte Wohnung genießen – so schön könnte es sein. Wären da nicht jedes Jahr immer mehr Gegenstände, die in die Hand genommen, abgestaubt, organisiert, verstaut und umgeräumt werden müssten. Gerade nach Weihnachten stapeln sich gern Dinge, die eigentlich nur im Weg herum stehen oder Stauraum belegen, ohne allerdings einen wirklich Nutzen mit sich zu bringen. Eine kleine Wohnungskur kann dem jedoch schnell Abhilfe schaffen.
Wenn in der eigenen Wohnung so viele Dinge wohnen, dass für die Menschen kaum noch Platz ist, ist es höchste Zeit, neben dem Groß-Reinemachen auch eine Entrümpelungsaktion zu starten.
Frühjahrsputz und Wohnungskur – die Vorbereitungen
Bevor mit der Rundum-Verschönerung und Verschlankung der eigenen Wohnung begonnen werden kann, sollten einige Dinge besorgt und vorbereitet werden.
Dazu gehören:
- ein Klemmbrett für die Checklisten
- eine Kamera
- ein mildes Allzweck-Reinigungsmittel
- beschriftete Kisten oder Kartons
- reißfeste Müllbeutel
- gute, motivierende Musik
- ausreichend Zeit
Ein umfassendes Aussortieren und Ordnen sämtlicher Besitztümer nimmt Zeit in Anspruch und wird auch Nerven kosten. Es empfiehlt sich daher, die Wohnungskur in kleine Etappen von zwei bis vier Stunden aufzuteilen. Und sich immer nur einen Raum oder einen Schrank vorzunehmen. Überall Baustellen zu beginnen, bringt nur mehr Chaos. Bevor etwas angefangen wird, sollte das letzte daher bereits beendet sein. Zusätzliche Motivation kann von Vorher-Nachher-Fotos der einzelnen Räume kommen.
Frühjahrsputz und Wohnungskur – das Vorgehen
Auf einem Plan wird vermerkt, mit welchem Raum begonnen wird und wann genau dieser fertig sein soll. Jeder Schrank und jedes Regal sollten einzeln in Angriff genommen werden. Und dabei gilt: erst einmal kommt alles heraus. Beispielsweise in eine Kiste oder einen Karton. Der Schrank oder das Regal wird gründlich gereinigt und nun kommt wirklich nur das wieder herein, was einen Nutzen hat, regelmäßig gebraucht wird, nicht defekt ist oder einen hohen emotionalen Wert besitzt. Alles andere gehört auf den Müll, ins Recycling, kann vielleicht verschenkt, gespendet oder sogar verkauft werden.
Diese Schritte werden so oft wiederholt, bis auch der Inhalt des letzten Schränkchens gründlich geschrumpft ist. Keller, Dachboden und Abstellkammer sollten dabei nicht vergessen werden. Bei manchen Dingen, beispielsweise Geschenken, ist das nicht ganz einfach. Die Fragen „Benötige und möchte ich das wirklich?“ oder „Behalte ich es nur weil ich sonst ein schlechtes Gewissen hätte?“ können bei der Entscheidungsfindung helfen.
Die Wohnungskur für den Geldbeutel
Oft schlummert jede Menge Kapital vollkommen ungenutzt in den alten Sammlungen, doppelten Gegenständen und gut erhaltener Kleidung, die aber nicht mehr getragen wird. Zudem belegt Ungenutztes häufig so viel Platz, dass unbewusst sogar eine größere Wohnung gemietet wird, nur um neben den Gegenständen auch genug Wohnraum übrig zu haben.
Das kann schnell geändert werden. Kostenlose Annoncen im Internet bieten sich an, um für größere Gegenstände, Sammlungen oder Kombi-Pakete einen neuen Besitzer zu finden und dabei nicht nur Raum zu gewinnen, sondern auch noch Geld einzunehmen und das künftige Putzen deutlich zu verkürzen und zu vereinfachen. Auch ein Flohmarkt-Besuch oder eine Online-Auktionsplattform können helfen, um Platzdiebe wieder in Bares zu verwandeln.