Ordnung macht das Leben schön. Wer attraktives Zubehör besitzt, sollte Schmuck und modische Accessoires auch benutzen. Wiederfinden aber braucht System.
Was nützen die schönsten Dinge, wenn man sie nicht wiederfindet? Wie kann man sich so richtig schön machen, wenn man gar nicht weiß, was man alles besitzt, und dadurch den Überblick verliert, was gut zueinander passen könnte? Sorgen Sie für Ordnung und Übersicht für alle Dinge, die Sie besitzen, um sich wirklich daran erfreuen zu können. Trennen Sie sich regelmäßig von ehemaligen Schätzen oder Fehlkäufen, die heute keine Bedeutung mehr für Sie haben.
Übersicht im Kleiderschrank bei Tops, Dessous, Ohrringen, Colliers, Gürteln und Schuhen
Ordnung und Übersicht ist hilfreich in vielen Lebensbereichen. Dieses Prinzip lässt sich auch in Ihrem Kleiderschrank und für sämtliches Zubehör in Sachen Mode anwenden. Wenn Sie sich erst einmal überwunden und die richtigen Hilfsmittel ausgewählt haben, macht es Spaß, Tops und Pullover, Blusen und Schuhe, Röcke, Hosen, Shorts, Leggings und was immer Sie an Modischem und Nützlichem besitzen, nach Jahreszeiten und Farben zu sortieren und schnell griffbereit zu haben.
Besonders inspirierend für Zusammenstellung eines aktuellen oder auch einfach nur kreativen Outfits ist ein richtiges Ordnungssystem für Accessoires wie Dessous, Gürtel, Modeschmuck und echten Schmuck, wie Perlenketten und Colliers, Ohrringe, Ohrclips, Broschen und Anstecknadeln, Schals und die dazu passenden Schalclips, Tücher, Hüte, Kappen und Mützen, Haarschmuck, Handschuhe und Taschen sowie Krawatten und Einstecktücher für den Herrn.
Luxus Ordnung – Zubehör, dass beim Aufräumen und Ordnung halten hilft
Zugegeben, manche Ordnungshilfen benötigen mehr Platz als das gewohnte Chaos im Schrank. Betrachten Sie sie als eine Art Luxus, mit dem Sie sich selbst eine Freude machen. In begehbaren Kleiderschränken – für viele Frauen ein Wunschtraum, den handwerklich begabte Männer erfüllen können – lässt sich eine solche Ordnung am besten realisieren. Fehlt dennoch Platz, lohnt sich die Überlegung über ein „Zuviel und weg damit!“.
Verschiedene Ordnungshilfen – gekauft oder selbst gemacht
- Regale mit verstellbaren Böden – für größere Teile, die sich gut falten lassen, wie Pullover oder Pullunder
- Schubladen mit verstellbaren Einteilungen – von klein bis groß, je nach Verwendungszweck. Hier könnte pro Fach zum Beispiel je ein Wäscheset, also ein BH mit passendem Höschen und/oder Unterhemd oder Top, Platz finden. Praktisch auch für Sockenpaare und zusammen gerollte blickdichte Strumpfhosen.
- Setzkästen als Schubladeneinteilungen – Hobbyhandwerker bauen sie selbst. Hängen die Kästen an der Wand, stauben sie mit der Zeit ein; liegen sie in einer geschlossenen Schublade, passiert das nicht. Sind sie zu klein für die Schublade, macht das nichts. Sind sie zu groß, sägen Sie sie zurecht.
- Spezielle Bügel – für Gürtel, Krawatten, Tücher und Schals – vom selbst bemalten Seidentuch bis zum Kaschmirschal. Diese Bügel sollten nicht in einen vollgestopften Schrank gequetscht werden. Sie brauchen etwas Raum um sich herum, um angenehm genutzt werden zu können.
- Umhäkelte und aneinander gehäkelte Ringe an einem Bügel, die Tücher und Schals „unverrutschbar“ festhalten
- Ohrringe lassen sich übersichtlich in Bilderrahmen auf Samt präsentieren
- stabile Kartons mit Sichtfenster
- dekorative Haken und Hakenreihen, an denen sich zum Beispiel Ketten gleich neben dem Spiegel wunderbar aufhängen lassen
- schöne Körbe in allen Größen, auch passend zu Regalen mit würfelförmigen Fächern
- Schuhkartons aus Netzgewebe, die sich in Regalfächer stellen und nach vorn hin öffnen lassen
- Boxen mit Deckel und mit Metallecken verstärkten Kanten aus lackierter Pappe, vorn mit Namensschild versehen – eigentlich für CDs gedacht, aber auch für viele andere Zwecke zu verwenden
- durchsichtige Kunststoffboxen, stapelbar, die ihren Inhalt auch ohne Aufschrift verraten
Gutes Sehen und richtige Beleuchtung hilft nicht nur Generation 50 plus beim Ordnung halten
Außerdem wichtig, um Ordnung halten und alles gut sehen zu können: eine ausreichend starke Beleuchtung. Das kann man bei jedem Schmuckhändler beobachten und auf jedem Kunsthandwerkermarkt – nur was ins rechte Licht gesetzt wird, wird auch beachtet und kommt zur Geltung. Das kann eine Beleuchtung direkt im Schrank sein, aber auch eine Stehlampe mit Strahler, die dem Kleiderschrank gegenüber steht und deren Lichtstrahl bei Bedarf auf einzelne Fächer und Schubladen gerichtet werden kann. Das gilt vor allem für die Generation 50 plus. Die Sehkraft lässt allmählich nach, schön machen möchte man sich dennoch oder auch erst recht. Falls es Ihnen schwer fällt, sich, selbst bei gutem Licht, von Unnützem zu treffen, bitten Sie eine Freundin um Hilfe oder nutzen Sie einfach die Tipps im kleinen Simplify-Ratgeber zum Entrümpeln.