…ist das Ostern des Fleurop. Romantik auf Knopfdruck und klingende Kassen – Eine Reflektion auf den 14. Februar
Das Fest der Liebe ist gerade vorbei, da kommt auch schon das nächste: Für viele Menschen ist der Valentinstag ohne Blumen wie Weihnachten ohne Geschenke. Aber was ist in der Zwischenzeit und was erwartet man(n) dann in dem noch lange währenden restlichen Jahr? Darauf gibt es eine klare Antwort: Vor dem Valentinstag ist nach dem Valentinstag, oder umgekehrt!?
Romantik das ganze Jahr!
Oder mit anderen Worten: tägliche Konzentration auf die Liebe! Für Multitasking-fähige Frauen ist die Umsetzung dieses Beziehungs-Credos offensichtlich weitaus weniger ein Problem als für Männer. Emotionaler und harmoniebedürftiger liegt ihnen diese Sache schließlich auch viel mehr am Herzen. Und so fordert das weibliche Geschlecht im Einklang mit diversen Partnerschafts-Ratgebern vehement tägliche „Beziehungstaten“ ein.
Männer im Dilemma
Termingerechte Romantik, der offizielle Tag der Liebenden, den Mann sich im Kalender rot anstreichen kann – was vermutlich der großenMasse des starken Geschlechts zu Pass kommt – birgt den größten Beziehungsärger in sich. Liebesschwüre, rote Rosen oder Candlelight-Dinner: Was Hänschen im Alltag nicht lernt, lernt er am Valentinstag nimmer mehr und erntet trotz größter Bemühungen die geballte Logik der enttäuschten Frauen. Die Geschenke etc. hätten vielmehr Freude entfacht, wären sie an einem anderen Tag gemacht worden. Aber Vorsicht! Mann sollte dem Valentinstag deswegen nicht trotzen. Gerade dieser Tag könnte durch Ignorieren als mangelndes Interesse an der Beziehung interpretiert werden und ihn schlimmer machen als er ohnehin schon ist!?
Freiheit vor Liebe
Experten und Laien sind sich darüber einig, dass das Feuer der Liebe stetig geschürt werden muss. Wenn die Flamme erlischt ist es meistens zu spät, Versäumtes nachzuholen. Genau dieser Definition gleicht die Tragödie vom Valentinstag. Dieser geht voraus, dass Männer und Frauen grundverschieden sind und dabei am Tag der Liebenden auch keine Ausnahme machen. In „Romantik auf Knopfdruck“ und „Scheiß Kommerz“ spalten sich die Lager. Die eine will jeden Tag, der andere sich keinen Zwängen unterwerfen. Am Ende wird sich mehr Spontanität versprochen und der Valentinstag jeder für sich boykottiert.
Fleurop liebt die Statistik
Das Verhältnis ist ca. drei zu eins zwischen denen, die behaupten, den Valentinstag braucht kein Mensch und das Ganze sei eine Erfindung der Blumenindustrie und denen, die diesem Tag erwartungsfroh und mit beschleunigtem Puls entgegenfiebern. Soweit die Meinung der Liebenden. Die Blumenindustrie liefert allerings prompt jedes Jahr zur gleichen Zeit eine noch glaubwürdigere Gegendarstellung. Sie feiert den 14. Februar als umsatzstärksten des Jahres, sozusagen als vorgezogenes Ostern, die Auferstehung der Liebe in unseren Herzen, die die Glocken, äh Kassen klingen lässt…