Die sogenannte „Afrikanische Methode“ der Haarverlängerung wird auch in Europa immer beliebter, da sie zahlreiche Vorteile bietet.
Haarverlängerungen sind immer mehr im Kommen und längst nicht mehr nur etwas für die Reichen und Schönen. In zahlreichen Friseursalons gelten verschiedenste Methoden der Haarverlängerung mittlerweile bereits als Standardleistung, die von den Kundinnen sehr gern in Anspruch genommen wird.
Eine Haarverlängerungstechnik, die bisher als Geheimtipp gehandelt wurde und nun bereits als allgemein sehr beliebt gilt, ist das Weaving. Diese Methode ist unter allen anderen die kostengünstigste, da das Einarbeiten der Extensions nicht so zeitaufwendig ist.
Was ist Weaving – und wie funktioniert diese Methode?
Bei dieser Methode werden rund um den Hinterkopf 2-3 Cornrows geflochten. Dies sind sehr dünne Zöpfchen, welche mithilfe von eingeflochtenem Kunsthaar eine feste Grundlage bilden. In diese Cornrows werden anschließend passende Haartressen eingenäht. Der wichtigste Arbeitsschritt ist hierbei das Festlegen der besten Position für die einzelnen Cornrows. Denn schließlich müssen sie so platziert werden, dass sie an allen Seiten durch das Eigenhaar überdeckt werden und somit völlig unsichtbar sind.
Abhängig von Struktur und Länge des Eigenhaares dauert diese Prozedur zwischen 2- 3 Stunden.
Wie lange hält diese Haarverlängerung?
Für eine Haarverlängerung, welche mittels Weaving-Methode eingearbeitet wurde, kann man je nach Schnelligkeit des Haarwuchses mit einer Haltbarkeit von 2-3 Monaten rechnen. Danach wird die Naht, mit der die Tresse angebracht wurde, aufgetrennt und die Cornrows werden gelöst. Hat man sich für eine qualitativ hochwertige Echthaartresse entschieden und diese während der Tragedauer sorgfältig gepflegt, so kann sie mehrmals wieder verwendet werden.
Was kostet Weaving?
Da das Weaving eine afrikanische Haarverlängsmethode ist, wird es gern in Afro-Shops angeboten und kostet dort in der Regel zwischen 50 – 100 Euro. In manchen Shops sind die Haartressen inklusive, in anderen müssen diese selbst erworben werden und man zahlt ausschließlich für das Einarbeiten. Mit dieser Vereinbarung wird für die Afro-Shops sichergestellt, dass der Kunde selbst Einfluss auf Qualität und Preis-Leistungsverhältnis der Haartressen nehmen kann.
Entscheidet man sich für die sehr kostengünstige Weavingmethode, so sollte man unbedingt darauf achten, qualitatives, echt indisches Tempelhaar auszuwählen und dafür lieber ein paar Euro mehr auszugeben. Schließlich möchte man an der Verlängerung auch lange Freude haben und sich an Glanz und guter Haarstruktur erfreuen.
Vorteile des Weaving
- Methode ist sehr haarschonend, da weder geschweißt noch geklebt wird
- Methode ist sehr preisgünstig
- Anbringung der Extensions ist sehr zeitsparend
- Vergleichsweise lange Haltbarkeit der Haarverlängerung
- Haartressen können mehrmals verwendet werden
- Besondere Extensionsbürste ist nicht erforderlich
- Keine empfindlichen Verbindungsstellen wie bspw. bei Bondings
- Weaving ist völlig unsichtbar, da keine Verbindungsstellen sichtbar sind
- Im Gegensatz zu Bondings können die Haartressen durch Auftrennen der Nähte selbst wieder entfernt werden
Nachteile des Weaving
- Die Cornrows werden gerade in Afro-Shops gern sehr fest geflochten und führen damit in den ersten Tagen nicht selten zu Spannungsgefühlen bis hin zu Kopfschmerzen.