Sommer, Sonne, Urlaub: Ein bisschen Bräune gehört einfach dazu. Lassen Sie sich den Spaß an der Sonne nicht vermiesen. Mit diesen Tipps werden Sie braun und bleiben gesund!
Auch wenn Hautärzte vor den UV-Strahlen warnen und übermäßiger Sonnengenuss eine Lederhaut erzeugt: Seit fast 100 Jahren ist eine gepflegte Bräune „in“. Bis in die 20er-Jahre des letzten Jahrhunderts galt eine gebräunte Haut als Zeichen niederen Standes. Nur Bäuerinnen waren braun! Doch das änderte sich, als Coco Chanel bei einem Segeltörn von Paris nach Cannes ganz unbeabsichtigt Farbe annahm. Damit setzte sie Maßstäbe: Tausende Frauen warfen ihre Sonnenschirme weg und ließen ihre Haut bräunen. Gleichzeitig kamen braune und beige Puder und Cremes auf den Markt und die Designer entwarfen ärmellose Kleider, damit die Frau von Welt ihre Bräune auch zeigen konnte. Noch heute ist eine leichte, moderate Bräune schick und wirkt gesund.
So werden Sie braun, aber nicht krank
In der Mittagszeit zwischen elf und 15 Uhr, wenn die Sonne am höchsten steht, sollten Sie die Sonne meiden! Für Erwachsene und Kinder ein absolutes Muss sind Sonnenschutzmittel. Sie sollten bereits 30 Minuten vor dem Sonnenbad reichlich aufgetragen werden. Beim Baden und bei schweißtreibenden Aktivitäten sollte es ein wasserfestes Mittel sein. Eine Kopfbedeckung bietet Groß und Klein zusätzlichen Schutz. Der Lichtschutzfaktor richtet sich nach Ihrem Hauttyp und danach, wo Sie sich der Sonne aussetzen.
Welcher Hauttyp sind Sie?
Es gibt in Mitteleuropa vier Hauttypen. Wenn Sie wissen, welchem sie angehören, können Sie Ihre Haut optimal schützen!
- Hauttyp 1 – Keltischer Typ: Ihre Haut ist auffallend hell und hat viele Sommersprossen. Die Haare schimmern rötlich, die Augenfarbe ist meistens blau. Selbst wenn Sie sich im Urlaub nur im Schatten aufhalten, brauchen Sie einen sehr hohen Lichtschutzfaktor.
- Hauttyp 2 – Germanischer Typ: Ihre Haare sind blond bis dunkelblond. Die Augenfarbe umfasst das gesamte Spektrum von blau über grau bis grün. Ihre Haut ist relativ hell. Auch für Sie ist bei Sonne Vorsicht geboten!
- Hauttyp 3 – Mitteleuropäischer Typ: Sie haben mittelhelle Haut, dunkelblondes oder braunes Haar und graue oder braune Augen. Auch Ihre Haut verträgt die Sonne nur wohldosiert!
- Hauttyp 4 – Mediterraner Typ: Sie haben bräunliche, wenig empfindliche Haut, dunkelbraunes oder schwarzes Haar und dunkle Augen. Trotz schneller und tiefer Bräunung müssen auch Sie auf geeigneten Sonnenschutz achten!
Wo ist die Sonne am gefährlichsten?
Im Hochgebirge und am Äquator sind die UV-Strahlen besonders intensiv. Zudem wird die Sonne noch von Wasser, weißem Sand und Schnee reflektiert. Hier muss die Haut besonders geschützt werden, insbesondere auf den sogenannten „Sonnenterrassen“: Lippen, Nase und Ohren sind besonders gefährdet. Hier sollte ein besonders hoher Lichtschutz aufgetragen werden. Wichtig für Schwimmer: Auch unter Wasser können Sie sich einen Sonnenbrand holen! Etwa 40 Prozent des UV-Lichtes dringt bis zu 50 Zentimeter tief ins Wasser ein, daher empfiehlt sich ein wasserresistenter Schutz.
Die Sonne hält jung
Lassen Sie sich durch das Gerede von UV-Strahlung nicht den Spaß an der Sonne verderben! Denn Wissenschaftler fanden heraus: Frauen, die viel Zeit in der Sonne verbringen, bleiben biologisch gesehen jünger. Mit Hilfe der sonst so verteufelten UV-Strahlen bildet der Körper in der Haut das Vitamin D3. Es hat einen positiven Einfluss auf die Chromosomen der weißen Blutkörperchen – und die halten jung! Ein hoher Vitamin-D3-Spiegel im Blut verlangsamt nachgewiesenermaßen den Alterungsprozess.