Kartoffeltage entschlacken und machen fit. Kartoffeln enthalten alles, was man braucht. Warum nicht nur Kartoffeln essen, zumindest für ein Wochenende?
Die Kartoffel ist das einzige Nahrungsmittel, von dem man sich ausschließlich ernähren kann ohne Mangelerscheinungen zu bekommen. 100 g Kartoffeln ohne Schale enthalten ca. 15 g Stärke, 2 g Eiweiß, 0,1 g Fett, 2 g Ballaststoffe und 80 g Wasser. Hinzu kommen Mineralstoffe und Spurenelemente sowie zahlreiche Vitamine von A bis C. Somit entsprechen 100 g Kartoffeln einer Energiemenge von 70 Kilokalorien. Bei einem typischen Kalorienverbrauch von 2400 bis 3000 Kilokalorien kann man also 3 bis 4 kg Kartoffeln pro Tag zu sich nehmen. Hungergefühl wird man bei einer Kartoffeldiät also nicht haben. Will man abnehmen oder verfeinert die Kartoffeln mit Ölen, Saucen oder Beilagen, nimmt man entsprechend weniger Kartoffeln zu sich.
Samstagmorgen: Kartoffeln zum Frühstück?
Was sich erst einmal nicht sehr lecker anhört, ist nicht ganz so weit hergeholt. Mittlerweile gibt es bei vielen Bäckereien Kartoffelsemmeln oder sogar ganze Kartoffelbrote. Eine frische Kartoffelsemmel wird hauchdünn mit Butter bestrichen, dazu einen Kaffee und der Tag kann kommen.
Samstagmittag: Pellkartoffeln mit Quark
Der Klassiker. Schnell zubereitet, immer wieder lecker. Die Kartoffeln werden mit Schale 20 Minuten gekocht, serviert und am Tisch geschält. Dazu gibt es leichten Kräuterquark und Salz. Es empfiehlt sich für die nächsten Mahlzeiten, sich schon ein paar Portionen Kartoffeln mehr zu kochen.
Samstagabend: Bratkartoffeln und Kartoffelbier
Es gibt zwar nur Kartoffeln, aber dafür ein warmes Abendessen. Die bereits gekochten Kartoffeln werden in Scheiben geschnitten und in einer Antihaftpfanne mit Zwiebeln, Salz, Pfeffer und Kräutern nach Wahl gebraten. Die Zugabe von Öl ist nicht oder nur in sehr geringen Mengen erforderlich. Will man nicht unbedingt abnehmen, schmeckt dazu ein Kartoffelbier ausgezeichnet.
Sonntagmorgen: Kartoffeln zum Frühstück!
Zum Frühstückskaffee können wieder Kartoffelsemmeln aufgetischt werden. Ist Abwechslung unbedingt gewünscht, so wechselt man zum Kartoffelbrot. In Scheiben geschnitten, goldbraun getoastet und mit Honig bestrichen ist es ein Genuss.
Sonntagmittag: Kartoffelbrei und Kartoffelpüree
Mehligkochende Kartoffeln werden geschält und 20 Minuten in Salzwasser gekocht. Mit einer Kartoffelpresse wird Kartoffelbrei hergestellt. Dem Kartoffelbrei wird (Mager-)Milch zugegeben, bis er schön cremig ist. Danach mit einer Prise Muskatnuss würzen, fertig ist ein wohlschmeckendes und sättigendes Püree.
Sonntagabend: Kartoffelsalat
Es sind sicherlich noch Kartoffeln vom Vortag übrig. Kleingeschnitten und mit Zwiebeln, Gurken und frischem Schnittlauch versehen, bilden sie die Grundlage für einen herzhaften Kartoffelsalat. Das Dressing wird auf Basis einer Gemüsebrühe zubereitet. So kommen auch am zweiten Tag die Kalorien hauptsächlich aus den Kartoffeln.
Alles hat ein Ende …
Das Kartoffelwochenende ist vorüber. Neben der Freude oder dem Ehrgeiz, nur Kartoffelprodukte gegessen zu haben, hat sicherlich auch das Körpergewicht abgenommen. Kombiniert man das Wochenende mit ein wenig Bewegung, beschleunigt sich der Effekt. Träumt man auch noch von Kartoffeln, so hat man das perfekte Kartoffelwochenende gehabt.