Einzelne Obst-Fastentage oder Saftfasten gelten als altbewährte Methode zur Entlastung des gesamten Organismus und zur Entschlackung.
Obsttage, als eingestreute Kur während des Alltags, sind sehr vorteilhaft und können mit verschiedenen Früchten oder auch nur mit einer einzigen Sorte durchgeführt werden. Einheimisches Obst ist dabei wenn möglich vorzuziehen, das zu der Zeit reif ist, wenn man diese Diät durchführen möchte.
Traubenkuren und Kuren mit Südfrüchten sind angenehm
Weil es sich bei dieser Kurz-Kur um eine Entgiftungsmaßnahme handelt, ist bei Trauben und Südfrüchten darauf zu achten, dass sie aus biologischem Anbau stammen. Traubenkuren und Kuren mit Südfrüchten werden meistens als sehr angenehm empfunden, daher sind bei heißem Sommerwetter einzelne Obsttage besonders empfehlenswert. Da Obst sehr reich an Kalium ist, werden große Wassermengen aus dem Organismus ausgeschieden, was sich bei gestauten Menschen äußerst erleichternd anfühlt.
Wöchentlich ein Obsttag sehr empfehlenswert
Regelmäßig einmal in der Woche einen Obsttag einzuschalten ist sehr empfehlenswert. Die große Bedeutung des Fastens liegt im Umschalten des Organismus auf Selbstversorgung, was an einem Tag kaum gelingen kann, sondern erst mit regelmäßiger längerer Fastenerfahrung. Jeder Obsttag führt aber fast mühelos zu einem erwünschten erleichternden Ergebnis. Die Gewichtsabnahme ist dabei jedoch gering, weil das ausgeschiedene Wasser bald wieder aufgenommen wird. Obst-Diät-Tage kann man länger ausdehnen und daraus eine Reinigungskur weiterentwickeln.
1 bis 3 Tage Kurzfasten mit Säften
Saftfasten ist eine altbewährte Methode zur Entlastung des gesamten Organismus und zum Entschlacken und kann als ein- bis dreitägiges Kurzfasten-Programm durchgeführt werden. Frisch gepresste Säfte enthalten kein Fett, kein Eiweiß und wenig Ballaststoffe, dadurch wird die Verdauung ruhig gestellt. Sie führen dem Körper aber trotzdem Vitamine, Mineralstoffe, Trauben- und Fruchtzucker zu. Am Abend vor dem Fasttag den Darm mit einem Einlauf oder einem Glas Wasser mit 1 Teelöffel Glaubersalz vorreinigen, um eine mögliche Rückvergiftung zu vermeiden.
Saftfasten bei hohem Blutdruck besonders geeignet
Eine ein- bis dreitägige Saftfastenkur ist besonders für Menschen geeignet, die zu Hitze, Bluthochdruck, Fülle und starker Aktivität neigen. Dadurch werden das Verdauungssystem und die Blutgefäße entlastet, das Herz gestärkt, ein erhöhter Blutdruck reguliert und es kommt zu einer schnelleren Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten. Günstig beeinflusst werden entzündliche Prozesse und das Gewicht wird durch diese Fastenkur ebenfalls reduziert.
Viele Gifte werden freigesetzt
Gelegentlich werden bei einer Saftfastenkur sehr viele Gifte freigesetzt, beispielsweise nach einer Entfernung von Amalgam aus den Zähnen, das nicht richtig ausgeleitet wurde. Dann kann es, wie auch bei einer starken Übersäuerung des Organismus, zu Problemen kommen. Solche Anzeichen sind Kopfschmerzen, Schwindel und Schwächezustände, die durch Wassertrinken und Einläufe nicht aufhören. Ist dies der Fall, dann sind für den betroffenen Menschen Entgiftung und Entschlackung ein noch wichtigeres Thema, bei dem therapeutische Hilfe angeraten ist.
Von Personen, denen kalt ist, die ständig müde sind und andere Schwächezeichen haben, wird roher Saft oft nicht vertragen. Für diese Menschen ist gekochter Gemüsesaft von beispielsweise Kartoffeln, Karotten, Fenchel und roten Rüben (Bete) besser.