Opal – ein Heilstein der Harmonie und der Hoffnung.
Der Opal gilt als einer der schönsten Edelsteine überhaupt. Seine lichtbrechende Wirkung und seine feinen goldschimmernden Einschlüsse machen ihn einmalig. Der Opal ist ein faszinierender Edelstein, der sein besonderes Aussehen den glitzernden, schillernden kleinen Einschlüssen verdankt, die wie Gold glänzen. Hierbei handelt es sich um mikrofeine kleine Wassertröpfchen, die in das Gestein direkt unter der Oberfläche eingeschlossen wurden. Sein einmaliges Licht- und Farbenspiel kommt durch das Brechen oder auch durch das Beugen des Lichtes (Interferenz) zustande. Der typische Opalglanz macht ihn so unverwechselbar. Der Opal ist ein Siliziumdioxid, das sich als Füllmaterial in die Ritzen von Vulkangestein abgesetzt hat. Er kommt in Spalten, Hohlräumen oder auch in Adern vor. Der Opal ist ein amorphes Gestein. Das bedeutet, ihm ist keine typische Gestalt zuzuordnen. Seine Farben sind so vielfältig wie die gesamte Farbpalette. Meist ist der Opal jedoch in den Farben des Regenbogens vertreten.
Woher kommt der Opal und wo findet man ihn heute noch?
Der Opal ist sekundär entstanden. Er wurde nicht durch das Magma gebildet wie beispielsweise Rosenquarz oder auch Bergkristall. Der Opal ist erst aus Verwitterungen und Ablagerungen hervorgegangen. Da er mit Sedimenten (Ablagerungen aus Kieselsäure) gebildet wird, ist er gewissermaßen mit den Quarzen verwandt. Zum Teil recht große Opalmengen bilden sich in Flachmeerablagerungen durch die Gerinnung oder auch Ausflockung der durch Flusswässer herbeigeführten Kieselsäuren in den Küstenbereichen der Meeresbecken. Edelopalvokommen sind vor allem in Australien recht häufig. Besonders im Großen Artesischen Becken, einem früheren Binnenmeer sind reichliche Funde gemacht worden. Dort sind auf dem Meeresboden während der Kreidezeit Schlammmassen und Mergel zu Sedimenten ausgehärtet und in diesen bildete sich unter anderem auch Opalgestein. Bergbaugebiete. in denen sich bis zu 90% aller in Australien vorkommenden Opale befinden, liegen in Coober Pedy, Queensland Fields und Lightning Ridge.
Aber auch in
- Mexiko (Sierra Madre Occidental bei Zimapan, Hidalgo)
- Nevada (USA)
- und den Karpaten (Südabhang, bei Kosice) findet man Edelopale.
Opalhaltiges Sedimentgestein kommt häufiger vor. Hier liegen die Opale noch in den Sedimentengesteinen fest eingeschlossen. In Deutschland sind die Gebiete Klieken bei Dessau und die Lüneburger Heide dafür bekannt.
Die Bedeutung des Opals in der Esoterik
Um den Opal ranken sich viele Sagen und Legenden. Eine davon besagt, dass die kleinen goldglänzenden Einschlüsse die Tränen Zeus seien nach dem Sieg über die Titanen. Daher wurde dieser außergewöhnliche schöne Stein mit den Gottheiten verbunden, die in dem Stein die Schönheit aller auf der Erde vorkommenden Edelsteine sahen. In Indien ist der Stein ein Glücksbringer und er präsentiert dort die nie versiegende Hoffnung auf alles, was glücklich macht. Manchmal jedoch werden die lichtbedingten Farbenspiele, das Funkeln und Glitzern aber auch als unheilverkündend wahrgenommen. Weil es sich sehr einfache Menschen in sehr armen Völkern nicht erklären können, wird das irisierende Lichtspiel auch als Zauber aufgefasst.
Heilwirkung des Opals
Dem Opal sagt die Heilsteinlehre sehr starke Heilwirkungen nach, da er ein energiereicher Stein sein soll, denn es gibt nicht viele Steine, die die Kraft haben, das Licht zu brechen. So soll er gut bei Herzbeschwerden helfen, aber auch Magenschmerzen und Verdauungsprobleme lindern. Anhänger dieser Lehre sagen, er rege die Drüsen an und steuere Enzyme und Säuren innerhalb des Stoffwechsels. Die Abwehrkräfte zu steigern traut man ihm ebenso zu, wie die Insulinproduktion anzukurbeln. Man behauptet, dass er fiebersenkend und entzündungshemmend wirke. Diese angenommenen heilenden Kräfte des Opals dürfen jedoch keinesfalls den Gang zum Arzt oder Apotheker ersetzen.
Für die Psyche ist er zum Abschalten durch intensives Betrachten der ideale Stein. Er sorgt für tiefe in sich geschlossene Harmonie, Ruhe und ein erweitertes Bewusstsein. In der Meditation gilt er als stärkster Stein für die Seele.
Anwendung und Pflege des Opals
Den Opal sollte man stets allein anwenden und ihn nicht mit anderen Heilsteinen kombinieren. Als Schmuckstein soll er in seiner Heilwirkung ebenso geeignet sein, wie separat zum Auflegen auf die betreffenden kranken Regionen. Zum Betrachten und Meditieren gilt er als wichtiger Hauptstein. Auch als Handschmeichler in der Jackentasche wirkt er beruhigend und ausgleichend.
Um den schönen und typischen Glanz nicht zu zerstören, darf man ihn keinesfalls mit Parfüm, Deo, Make-up oder anderen Kosmetikartikeln in Berührung kommen lassen.
Man sollte ihn des Öfteren für ungefähr 30 Minuten ins Wasser legen und ihn nicht an der Sonne, sondern in der Nähe von Bergkristallen aufladen.
Der Opal und seine Zuordnung zu den Tierkreiszeichen
Der Opal wird den Fischen und den Krebsen zugewiesen. Für die Fische ist der Opal ein Hauptstein und der klassische Glücksbringer überhaupt. Er sorgt für Harmonie und Freude am Leben. Seine großen meditativen Kräfte können die sensiblen Fische deutlich spüren. Er hilft bei Melancholie und traurigen Herzensangelegenheiten. Den Krebs unterstützt der Opal bei seinem Streben nach Frieden und Harmonie. Er hilft ihm Emotionen besser zu verarbeiten und sich über seine Gefühle mitzuteilen. Auch für den Krebs ist der Opal ein Hauptstein.