Frauen hassen sie: die hässlichen Dellen an Oberschenkel und Po. Egal, ob dick oder schlank: Wenn das Bindegewebe nicht von Geburt an straff ist, neigen alle Frauen zu Orangenhaut. Mit diesen Tipps kann man sie eindämmen.
Leider ist das Bindegewebe von Frauen elastischer ist als das von Männern – daher neigen sie zu Cellulite, auch Cellulitis, Orangenhaut oder Matratzensyndrom genannt. Die Kollagenfasern der Haut liegen bei Frauen nebeneinander und können von Fettzellen durchwachsen werden. Daher neigen rund 80 Prozent aller Frauen zu Cellulitis.
Männer haben es da einfacher: Bei ihnen liegen die Kollagenfasern über Kreuz. Da können keine Fettzellen durchdringen. Eine Endlösung im Kampf gegen die hässlichen Dellen gibt es zwar nicht, aber mit Konsequenz kann man sie in den Griff bekommen.
Achten Sie auf Ihr Gewicht
Übergewicht ist Gift für Po und Oberschenkel. Denn wird Fett eingelagert, zeigen sich die typischen Dellen unter der Haut noch stärker. Untergewicht ist aber ebenfalls nicht gut. Wenn Sie zu wenig auf die Waage bringen, wird das Bindegewebe nicht gefordert und leiert ebenfalls aus. Auch das führt zu Dellen! Sehr strapaziös für das Bindegewebe ist auch der Jojo-Effekt. Wer immer wieder ab- und zunimmt, hat schlechte Karten im Kampf gegen die Orangenhaut.
Treiben Sie Sport!
Wer Sport treibt, strafft Haut und Muskulatur! Schwimmen ist am besten geeignet, denn es fördert die Fettverbrennung besonders stark. Mindestens 30 Minuten am Stück sollten es aber schon sein! Je kälter das Wasser dabei ist, desto mehr wird die Fettverbrennung gefördert.
Stress vermeiden
Stress produziert im Körper Säuren, die für Cellulitis mitverantwortlich sind. Auch Raucher sorgen für einen schlechten Stoffwechsel und fördern damit die Orangenhaut.
Zupfen und massieren
Nicht nur die Haut im Gesicht sollte man pflegen, auch andere Körperregionen sollten nicht vernachlässigt werden. Am Besten kann man dies, vor allem an Beinen und Po, mit einer kleinen täglichen Massage tun oder die Haut zwischen den Fingern zupfen. So wird der Stoffwechsel angeregt. Spezielle Mittel oder Techniken baucht es dazu nicht.
Bürstenmassage
Die Durchblutung des Körpers kann durch eine Bürstenmassage erhöht werden. Sie strafft die Haut und erleichtert das Einziehen pflegender und korrigierender Cremes.
Salzbäder
Bei nicht allzu glatter Haut schafft ein Bad mit Meersalz Abhilfe. Salz ist sehr reichhaltig an Magnesium, welches den Hautstoffwechsel anregt. Abends wirkt ein Salzbad in 37 °C warmem Wasser sehr entspannend.
Kartoffelwickel
Was Großmutter noch wusste: Durch die Kartoffelstärke wird das Bindegewebe gestrafft! Sie empfahl Kartoffelwickel vor allem am Po und an den Beinen. Und so geht’s: Einfach ein bis zwei rohe Kartoffeln schälen und in dünne Schreiben schneiden. Sie werden nun auf die Orangenhaut gelegt und mit einem Tuch umwickelt. 15 Minuten einwirken lassen. Wer will, kann die Kartoffelscheiben danach mit kaltem Wasser abspülen, das steigert den Stoffwechsel zusätzlich!