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7 Tipps gegen Erkältung

Warum Ihnen jetzt ein heißes Bad hilft, was Vitamin C für Sie tun kann oder wie richtiges Schnäuzen die Nasenschleimhäute schützt: Hier erfahren Sie, was Sie tun können, damit es Ihnen rasch wieder gut geht!

Der Hals kratzt, die Nase rinnt, in den Augen ein unangenehmes Brennen, dazu ein bellender Husten: Die Erkältung hat wieder Saison. Dagegen gibt es wirkungsvolle Hausmittel, die sanft und rasch helfen. Hier finden Sie die besten Tipps gegen Erkältung aus Omas Hausapotheke!

1. Ab in die Badewanne

Ein warmes Bad bei einer Erkältung ist besonders angenehm und eine ausgezeichnete Erste-Hilfe-Maßnahme. Schnupfenviren mögen keine Hitze und können durch die Wärme des Wasserdampfes abgetötet werden. Diese Wirkung wird noch gesteigert, wenn man sich nach dem Bad nicht abtrocknet, sondern gut in ein großes Badetuch wickelt. Dann ab ins Bett zum Nachschwitzen. Wer einen labilen Kreislauf hat, sollte damit aber lieber vorsichtig umgehen!

2. Vitamin C macht dem Schnupfen Beine

Bei einer Erkältung ist Vitamin C besonders wichtig und zwar in ausreichenden Mengen (bis zu zwei Gramm pro Tag). Es eignet sich sowohl der Saft frischer Zitrusfrüchte als auch das Vitaminpräparat aus der Apotheke – allerdings nicht in Kombination mit heißen Getränken! Das kann die Wirkung aufheben.

3. Bloß die Ruhe bewahren!

Auch wenn die Anzeige auf dem Fieberthermometer nicht in die Höhe klettert, sind bei einer Erkältung ein oder zwei Tage Bettruhe empfehlenswert. Die gleichmäßige Wärme tut dem Körper gut und beschleunigt das Gesundwerden. Jetzt sollten Sie auch alles vermeiden, was Ihren Körper zusätzlich belastet: Schwer verdauliches Essen, körperliche Anstrengung, Alkohol, Nikotin und Stress!

4. Tee trinken

Frisch aus Heilkräutern zubereitete Tees sind ausgezeichnete Tipps gegen Erkältung. Die Wirkung von Heilkräutern ist oft verblüffend: Sie befeuchten die Schleimhäute, lindern den Hustenreiz und sorgen für ein wohliges Wärmegefühl. Holen Sie sich den Erkältungstee am besten aus der Apotheke und bewahren Sie ihn zu Hause gut verschlossen auf. Bereiten Sie sich bei einer Erkältung mehrmals am Tag eine Tasse Tee zu: 1 bis 3 g Pflanzenteile mit kochendem Wasser übergießen, zehn Minuten ziehen lassen und trinken.

5. Wohltuende Einreibungen

Einreibungen auf Brust und Rücken sind  bewährte Tipps gegen Erkältung und ein altes Hausmittel bei Schnupfen und Husten. Eine atemstimulierende Einreibung kurbelt die Durchblutung an und lässt die aufgetragenen Wirkstoffe gut in die Haut eindringen. Verzichten Sie bei Kindern aber lieber auf Menthol oder Kampfer zum Einreiben! Diese Stoffe sind für ihre besonders empfindlichen Schleimhäute zu aggressiv. Auch Erwachsene vertragen sie manchmal schlecht.

6. Wärme tut dem Hals gut

Kühlen oder doch besser wärmen? Bei Halsschmerzen gibt es eine klare Regel: Gleichmäßige Wärme tut gut; Kälte sollte man lieber meiden. Also verzichten Sie lieber auf kalte Halswickel bei Halsschmerzen. Sie sind auf keinen Fall zu empfehlen! Ein wärmender Schal oder ein Rollkragen tun hingegen gut und klimatisieren den entzündeten Hals. Allzu warme Getränke sollte man lieber vermeiden. Denn wenn der Hals bereits entzündet ist, wird er auf diese Weise noch weiter erhitzt und es tritt keine abschwellende Wirkung ein.

7. Nase auch mal hochziehen

Schnäuzen oder doch lieber die Nase hochziehen? Auch wenn es unappetitlich klingt, so spricht doch vieles für das Hochziehen des Schnupfensekrets. Denn oft wird zu heftig geputzt. Das greift die Nasenschleimhäute an und kann im schlimmsten zur Ursache von Nasenbluten werden. Außerdem drückt das Schnäuzen einen Teil des Sekrets in die Stirn- oder Nasennebenhöhlen, wo es eine Entzündung auslösen kann. Doch wo die guten Sitten es gebieten, sollte man doch lieber zum Taschentuch greifen. Im stillen Kämmerlein ist das Hochziehen aber auf jeden Fall die bessere Lösung und zählt zu den bewährten Tipps gegen Erkältung.

Bitte beachten Sie: Hausmittel und die hier vorgestellten Tipps gegen Erkältung können grundsätzlich den Gang zum Arzt nicht ersetzen. Holen Sie gerade bei fortdauernden Beschwerden unbedingt ärztlichen Rat ein.