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6 schnelle Tipps zur Bikinifigur – Bauchtraining für Sportmuffel 

Bauchmuskeln lassen sich effektiv und ohne viel Zeitaufwand trainieren mit regelmäßigem Training, Übungen für zwischendurch und Glauben an den Erfolg.

Endlich Sommerwetter! Schwimmbad beziehungsweise Freibad und Badesee locken, der zumindest beim Kauf im letzten Sommer noch topmodische Bikini oder Badeanzug liegt bereit, Badetasche und Kühltasche sind gepackt. Kurze Überlegung: Zieh ich den Bikini gleich unter den Klamotten an? Dann spar ich mir den Umweg über die Umkleidekabine oder mühsames Gefummel unter dem schützenden Badetuch. Gesagt, getan. Noch ein schneller Blick in den Spiegel. – Oh nein! Das bin doch nicht ich! – Die schlechte Nachricht: Wahrscheinlich sind Sie es doch. Die gute: Es lässt sich schnell viel tun gegen Schwabbelbauch und Hüftgold, um den totalen Bademoden-Frust zu vermeiden.

Tipp 1 – mit psychologischen Tricks richtig essen gegen einen zu dicken Bauch

Zunächst einmal: Psychologie ist fast alles. Lassen Sie sich gerade jetzt keinesfalls verunsichern und vom Schwimmbadbesuch abbringen. Aus Scham zu Hause zu bleiben, macht alles nur schlimmer. Sie also gehen! Was aber zu Hause bleiben sollte, ist beispielsweise der Kartoffelsalat. Packen Sie Obst, reichlich Mineralwasser, ein paar Walnusskerne gegen wütenden Hunger und einen (bei Hitze möglichst bald zu verzehrenden oder in der Kühltasche zu transportierenden) Naturjoghurt oder ein paar Käsewürfel zu Vollkornbrot ein. Das ist besser als sich Würstchen, Pommes oder Süßigkeiten im Imbiss des Schwimmbads zu kaufen. Informieren Sie sich über psychologische Tricks zur Selbstmotivation.

Tipp 2 – Straffe Bauchmuskeln mit Radfahren, Süofttennis, Schwimmen und Verzicht auf Seifenopern

Fahren Sie möglichst mit dem Fahrrad Richtung Wasser oder gehen Sie zu Fuß. Nehmen Sie einen großen Ball oder Softtennisbälle und -Schläger mit für Bewegung zwischendurch. Breiten Sie Handtuch oder Decke aus. Dann eilen Sie – mit angezogenem Bauch – ins Wasser. Ignorieren Sie hoch erhobenen Hauptes kritische Blicke und schwimmen Sie – eine Bahn oder eine Runde nach der nächsten. Wenn Sie wieder aus dem Wasser steigen, sind sämtliche Muskeln und natürlich auch Ihre Bauchmuskeln – wenn auch nur minimal – gestärkt. Durch die Bewegung (Ausdauersport!) wurde Fett abgebaut – minimal. Egal: Die Richtung stimmt!

Tipp 3 – Schnelle Bauchübungen für gerade und schräge Bauchmuskeln für zwischendurch

Bauen Sie ab sofort schnelle Bauchübungen für die gerade und schräge Bauchmuskulatur in Ihren Alltag ein. Führen Sie, in „Sit-up-Lage“ auf dem Rücken liegend, mit aufgestellten Füßen beziehungsweise Unterschenkeln und von der Unterlage sanft abgehobenem Kopf samt Schulterpartie, die gestreckten Arme zwischen den Beinen nach vorn und abwechselnd mal rechts, mal links seitlich an den Knien vorbei. Jeweils nach zehn Wiederholungen legen Sie den Kopf vorsichtig ab.

Es geht aber noch simpler. Die einfachste Bauchübung ist fast unsichtbar. Wo auch immer Sie stehen müssen (Fahrstuhl, Supermarktkasse, in der Warteschlange vor dem Kino, am Fotokopierer): Spannen Sie den Bauch an, halten Sie die Spannung für einen Moment, lassen Sie wieder los. Atmen Sie dabei ein, während Sie die Spannung lockern, und aus, während Sie Spannung aufbauen. Die Übung funktioniert auch im Sitzen – am Schreibtisch genauso gut wie in Wartezimmer beim Arzt oder in der U-Bahn. Wenn Sie können, üben Sie in Zehnerblöcken. Sie machen die Übung mindestens zehnmal. Wenn Sie noch Zeit haben, steigern Sie auf zwanzig. Und so weiter. Das gibt Struktur und bewahrt vor dem gelangweilten Abbrechen nach wenigen Sekunden.

Tipp 4 – erfolgreich zur Traumfigur: starke Muskeln für Bauch und rücken visualisieren

Visualisieren Sie sowohl die Bewegungen und den zu erwartenden Aufbau Ihrer geraden und schrägen Bauchmuskeln als auch Ihre Traumfigur im Bikini – spätestens im nächsten Sommer. Ihr innerer Zensor flüstert Ihnen ins Ohr, dass Sie es ja doch nie schaffen werden? Hören Sie nicht auf ihn. Bedenken Sie, dass ein gestählter Bauch, der nicht unbedingt ein Sixpack zu sein braucht, bei Männern und Frauen auch die Rückenmuskulatur entlastet und Rückenschmerzen vorbeugt. Glauben Sie an Ihren Erfolg und stellen Sie sich die Ergebnisse Ihrer Verhaltensänderung so bildhaft wie möglich vor. Wie wird es sich anfühlen, wenn Sie den Pareo über dem Bikini nicht länger nötig haben, weil bauchfrei wieder schick ist und Röllchen, Pölsterchen und Bauchspeck der Vergangenheit angehören?

Tipp 5 – mit Allergietest, Candida-Test, Anis zur gesunden Verdauung ohne Blähungen

Nicht jeder schwabbelig wirkende Bauch ist wirklich zu fett. Oft sorgen Blähungen für einen aufgetriebenen Leib. Bei einem Sportmediziner können Sie eine Körperfettanalyse machen lassen. Achten Sie auf Lebensmittelunverträglichkeiten. Wenn Sie eine Weile lang aufschreiben, was Sie essen und wann Ihr Bauch durch Gärungsprozesse und Fäulnis unschöne Gase entwickelt, können Sie heraus finden, was Ihr Stoffwechsel gut verarbeitet und was nicht. Lassen Sie im Zweifelsfall einen Allergietest machen. Essen Sie langsam und kauen Sie gründlich – so vermeiden Sie es, Luft zu schlucken. Außerdem werden Sie schneller satt und essen dadurch weniger. Sehr häufig sind Hefepilze (Candida Albicans) die Ursache von Blähungen. Ein Stuhltest kann für Aufklärung sorgen. Es gibt Tees, die die Verdauung fördern und Blähungen entgegen wirken: Anis, Fenchel und Kümmel wirken entkrampfend und schmecken, in kleinen Schlucken genossen, auch noch gut.

Tipp 6 – mit täglichem kleinen Übungsprogramm und Erfolgswillen zum aktivierenden Fun-Training

Fangen Sie klein an mit Ihrem Übungsprogramm, aber bleiben Sie am Ball. Fünf Minuten täglich sind viel besser als zwei Stunden am Stück alle zwei Wochen. Das Training soll keine Quälerei sein, sondern angenehm und entspannend. Fun statt Frust. Werden Sie vom Opfer zum Täter. Finden Sie heraus, ob es angenehmer für Sie ist, am Morgen zu üben, um sanft wach zu werden, oder nach Feierabend, um die verdiente Entspannung einzuläuten. Statt Sit-ups können auch Atemübungen für einen schlankeren Bauch sorgen.

Suchen Sie einen Arzt auf, wenn Sie regelmäßig Magen- und Darmprobleme haben. In einem gut geführten Fitness-Studio finden Sie Gleichgesinnte und der Fitness-Trainer wird Sie korrigieren, wenn Ihre Körperhaltung oder die Ausführung der Übungen zu wünschen übrigen lässt. Geräte zum Aufbau von mehr Muskelkraft straffen auch Ihren Bauch. Davon abgesehen: Glauben Sie an sich und Ihren Erfolg. Zeigen Sie Ausdauer. Sie können das!