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5 Tipps für einen erfolgreichen Studienanfang

Ratschläge für Studienanfänger und die richtige Studienwahl. In diesem Artikel werden unentschlossenen Maturanten oder unorganisierten Studienanfängern ein paar Tipps gegeben, um erfolgreich ins Studium zu starten.

Der Vorsatz ein Studium gelassen, vorbereitet und entschlossen zu beginnen, ist vernünftig und förderlich, doch die Realität sieht etwas anders aus.

Nach den Strapazen der Matura ist es doch des Schülers gutes Recht einmal richtig auszuspannen und die Ferien zu genießen und wer will da schon an die Studienwahl, geschweige denn an die bevorstehende Zukunft denken.

Nach der Maturareise geht’s erst einmal ab nach Ibiza, Mallorca und Co und dort wird richtig gefeiert und geschlafen. Doch wenn man nicht gerade zu den glücklich Auserwählten gehört, die genau wissen, welches Studium sie beginnen wollen, dann steht man die gesamten Ferien im Regen und wird von den Eltern nur ständig mit Fragen durchlöchert, die man gar nicht mehr hören kann.

Da ist es oftmals ganz hilfreich einen gewissen Leitfaden zu folgen, damit man als hilflose Seele den richtigen Anfang schafft.

1. Keine Panik vor der Studienwahl.

Natürlich ist es wichtig, was man studiert. Sich vorher Gedanken zu machen, seine Stärken und Schwächen abzuwägen ist auch nicht schlecht, doch man darf eines nicht vergessen:

Sehr viele Studenten bleiben meist nicht bei dem, was sie sich ursprünglich aussuchen. Mehr als die Hälfte von 100 befragten Besuchern der Karl-Franzens Universität Graz haben innerhalb des ersten Studienjahres ihr Studium gewechselt. Laut Statistik ist es also ohnehin nicht so wichtig für was man sich einschreibt, denn mit großer Wahrscheinlichkeit wird es nicht beim Ursprünglichen bleiben!

2. Das Augenmerk auf die Wahlfächer legen.

Gerade über die Gebundenen und Freien Wahlfächer sollte man sehr sorgfältig nachdenken, denn die Vielfalt macht die Suppe würzig. Woher soll man als Anfänger denn sonst wissen, was einem liegt, und ob man beim ursprünglichen Fach bleiben will oder nicht.

3. Fragen hat noch Keinem geschadet.

Auch wenn es am Anfang schwer fällt, man muss einfach fragen, wenn man sich nicht auskennt. Ältere Studenten wissen wie es ist, ahnungslos quer durch den Campus zu laufen oder nicht zu wissen, wie die Kopierer richtig funktionieren. Durch einfaches Fragen, kennt man sich nicht nur besser aus, sondern lernt so auch gleich mehr Leute kennen. Auch die Professoren sind meistens für Fragen offen, vor allem wenn man nicht in eine Lehrveranstaltung gekommen ist, und auf der Warteliste steht, sollte man auf jeden Fall versuchen, sich doch noch dort unterzubringen, denn oft sind Lehrende etwas nachgiebig.

4. Auf die Wohnsituation achten.

Abgesehen vom eigentlichen Studium möchte man doch auch, dass der Einstieg in Studentenleben aufregend beginnt. Ein wichtiger Tipp ist deshalb auch, dass man nicht alleine wohnt, außer man ist sich wirklich sicher, denn gerade als „Studentenbaby“ fühlt man sich anfangs etwas verloren. In dieser Situation ist es für die Meisten sehr angenehm und von Vorteil entweder mit Freunden eine WG zu gründen oder in ein Studentenheim zu ziehen. So fühlt man sich gleich viel wohler, man muss nicht immer alleine kochen und putzen und hat Leute mit denen man reden kann.

5. Prioritäten setzen.

Das Studium ist zum Lernen da! Auch wenn viele Maturanten meinen, sich nach dem Abitur zurücklehnen zu können, dürfen sie auf keinen Fall aus den Augen verlieren, dass die Uni nicht zu unterschätzen ist, denn die Aussteigungsrate ist nicht umsonst so hoch. Man hat zwar mehr Freiheiten als in der „strengen“ Schule, dennoch ist hier enormes Einteilungsvermögen verlangt, dann bekommt man keine Probleme. Wer dies nie aus den Augen verliert, ein paar Bücher liest und ab und zu Notizen durchliest, dem wird es auch gelingen in ein erfolgreiches Studium zu starten.