Wie Sie trotz Spekulatius & Co. nicht an Gewicht zunehmen. Wer Mühe hat, sein Gewicht zu halten, sieht der vorweihnachtlichen Zeit mit Skepsis entgegen. Doch Naschen ist in dieser Zeit durchaus erlaubt!
Die Tage sind kurz geworden, die Nächte kalt. Der lecker-leichte Obstsalat, den wir im Sommer so mochten, zieht nicht mehr. Jetzt gieren wir nach Erbseneintopf mit Speck, Sauerbraten mit Spätzle oder Kotelett mit Kartoffelbrei und Rotkraut. Die Süßen schmachten nach Lebkuchen, Dominosteinen und Vanillekipferl. Seit September liegt Weihnachtliches in den Läden und schon bald duftet es überall nach Glühwein und gebrannten Mandeln.
Weihnachten macht nicht dick!
Doch keine Bange. Wie heißt es schließlich so schön wie richtig: Man wird nicht zwischen dem 1. Advent und Weihnachten dick, sondern zwischen Weihnachten und dem 1. Advent. Mit ein paar kleinen Tricks und Kniffs halten auch Sie in der Vorweihnachtszeit Ihre Taille in Form. Und wenn die Waage im tiefsten Winter einmal ein, zwei Pfund mehr anzeigt, dann trösten Sie sich: das tut sie nämlich auch bei Menschen, die keine Gewichtsprobleme haben. Winterspeck macht Sinn und verschwindet im Frühjahr von alleine wieder. Wenn man ihn ziehen lässt. Hier die Tricks dazu:
- Essen Sie sich täglich drei Mal im Abstand von vier bis fünf Stunden richtig satt!
- Essen Sie bei einer Mahlzeit sowohl süß als auch deftig. Zum Beispiel: Linseneintopf mit Spätzle und Salat, danach ein Walnusseis…
- Essen Sie nichts zwischendurch! Sie reizen damit Ihre Bauchspeicheldrüse unnötig, erhöhen den Blutzucker und sorgen für hausgemachten Dauerhunger. Der macht dick!
- Essen Sie mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse täglich. Seien Sie großzügig. Früchtebrot und Kohlrouladen zählen auch.
- Trinken Sie täglich möglichst drei Flaschen kalziumreiches Mineralwasser. Und ihren Kaffee. Und Ihren Orangensaft. Und vom guten Roten darf es auch ein Gläschen sein. Sie sind schließlich kein Heiliger bzw. keine Heilige, oder?
- Bleiben Sie im Training. Sie wissen ja: es gibt kein schlechtes Wetter…
- Essen Sie Wurst mit einem niedrigen Fettgehalt: roher Schinken, Roastbeef, Corned Beef, kalter Braten, Lachschinken und magere Geflügelwurst. Sie plumpst auch nicht so in den Magen wie fette Leber- oder Mettwurst.
- Legen Sie unter Wurst und Käse immer ein Salatblatt, Tomatenscheiben oder Gurkenscheiben. Bestreuen Sie das Ganze mit reichlich frischen Kräutern. Das liefert viele Vitamine, sieht hübsch aus und macht satt.
- Essen Sie Käse mit einem Fettgehalt von maximal 40 % Fett in der Trockenmasse. Zugegeben: Lightkäse schmeckt oft nach Pappe. Aber es gibt Ausnahmen.
- Verwenden Sie regelmäßig Tomatenmark, Senf und Meerrettich statt Butter oder Margarine. Das bringt interessante neue Geschmackserlebnisse, die Sie nicht mehr missen wollen. Ausnahme: eine Butterbrezel sollte mit Butter bestrichen sein, sonst gibt’s Frust.
- Holen Sie die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank. Sie ist dann streichfähiger und Sie brauchen weniger.
- Wenn Sie Ihren Kaffee mit Milch trinken, nehmen Sie die Magerversion. Ist die Milch angewärmt, schmecken Sie keinen Unterschied.
- Nehmen Sie’s leicht. Das Leben im Allgemeinen und diese Tipps im Besonderen. Ein zweites Stück Marzipanstollen oder ein dritter Knödel sind keine Weltuntergänge.