Dieser Artikel beschreibt, was Männer bei der Suche nach der richtigen Partnerin im Internet alles beachten müssen. Vom geeigneten Portal bis zum 1. Treffen.
Kennen Sie das? Sie sind seit geraumer Zeit Single und was Sie auch in der realen Welt für Versuchungen starten, Sie müssen entweder ihrer Unfähigkeit, ihrer Zurückhaltung oder den Allüren des weiblichen Geschlechts Tribut zollen? Und der Weg über das Internet eine Frau kennenzulernen, ist Ihnen nicht geheuer, weil Erfahrungsberichte von Freunden und aus Film und Fernsehen Ihre Skepsis in exorbitante Höhen steigen lassen?
Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Partnersuche in Online-Portalen. Hiermit werden Sie ihre Zweifel an Internetportalen vielleicht nicht gänzlich ad acta legen können – eine gesunde Portion Skepsis sollte auch beibehalten werden – aber der Artikel liefert Ihnen einen Überblick über wichtige Säulen und Elemente des Online-Datings.
Das richtige Portal
Zunächst stehen Sie vor der Entscheidung, welchem Portal Sie beitreten möchten. Man unterscheidet dabei zwischen verschiedenen Rubriken. So haben Sie die Möglichkeit, sich bei einem reinen Flirtportal, einem Freundesnetzwerk oder einer der zahlreichen Alternativen anzumelden. Manche treiben sich lieber in Chaträumen herum, wo es andere doch überwiegend mit Matchings, also mit Partnervorschlägen versuchen. Dies hängt natürlich von Ihrem Typ, Ihrer Zeit und Ihren Interaktionsmöglichkeiten ab.
Das Ausfüllen des Profils
Das Profil auf Internetseiten ist die halbe Miete und darf nicht vernachlässigt werden. Wie im richtigen Leben macht der erste Eindruck einen Großteil der Sympathien aus. Punkten Sie mit ihrem Profil, brauchen Sie noch einen guten Start in die Unterhaltung und schon haben Sie einen mächtigen Happen des Abstandskuchens zu Ihrer Traumfrau abgebissen.
Profile auf Portalen sind grundsätzlich ähnlich strukturiert. Sehr wichtig ist neben einem geeigneten Foto vor allem der Benutzername. Die Aussagekraft eines Pseudonyms wird oft unterschätzt und kann über Interesse oder Desinteresse entscheiden. Ebenso das Foto sollte gut gewählt sein, vermeiden Sie polarisierende Fotos und seien Sie gut sichtbar.
Des Weiteren gibt es zahlreiche Merkmale, die in Profilen angegeben werden müssen. Achten Sie bei einem Gesamtüberblick Ihres Profils darauf, dass Sie nicht leichtfertig in eine gewisse Schublade geschoben werden können, in welche Sie sich ungern sehen. Haben Sie beispielsweise „Informatik“ als Beruf ausgewählt, würde die Angabe von „Computerspiele“ oder „World of Warcraft“ unter den Hobbys vielleicht zuviel des Guten sein. Ich fordere Sie damit nicht zum Lügen auf, sondern versuche damit lediglich, falsche Eindrücke und Vorurteile zu vermeiden und zu umgehen.
Weitere Elemente wie das Motto oder der freie Text verlangt von Ihnen ebenfalls eine gewisse Hingabe. Ihre Kreativität ist hier gefordert. Lassen Sie Ihre Leserin auch mal im Dunkeln tappen, um ihr dadurch den ersten Kontakt zu vereinfachen.
Der Weg zur Konversation
Bevor Sie die erste Nachricht verschicken, sollten Sie sich genau überlegen, wer die Empfängerin dieser Message sein sollte. Frauen, die in Portalen angemeldet sind, können unterschiedlich typisiert werden. Neben den Frauen, die in erster Linie nach Bestätigung suchen, gibt es ebenfalls Frauen, die in ihrem Profil mit sehr viel Humor und Sarkasmus agieren. Diese Frauen bürgen das Problem, dass Sie nicht gänzlich hinter der Online-Partnersuche stehen und somit schnell das Interesse verlieren könnten. Studieren Sie die Profile gut und entscheiden Sie nach Ihren Belangen.
Anders als in Ihrem Profil, können Sie bei der ersten Nachricht gerne polarisieren. Bedenken Sie, dass eine Frau jede Menge Nachrichten erhält und somit häufig gar nicht erst reagieren wird. Somit sollte ihr Ziel sein, sich von der Masse zu distanzieren. Das gestaltet sich natürlich mit der ersten Nachricht sehr schwer, da noch kein Gespräch zustande gekommen ist. Lesen Sie das Profil Ihrer Auserwählten genau, um darauf eingehen zu können.
Gefahren auf der Suche nach der Traumfrau
Seien Sie auf der Hut, denn im Internet lauern viele Gefahren. Sie können Heuchlern und Betrügern begegnen, die sich im Internet als etwas ausgeben, was sie nicht sind. Die Bandbreite reicht dabei von Leuten, denen einfach nur langweilig ist, bis hin zu Personen, die kriminelle Machenschaften verfolgen. Mit etwas Erfahrung und einer gesunden Skepsis gelingt es Ihnen, diese so genannten „Fakes“ zu enttarnen und zu umgehen. Ein nützlicher Hinweis ist meist ein zu forsches Auftreten und das schnelle Ansprechen von sehr persönlichen und privaten Themen.
Stabilisierung und Fortführung der Konversation
Mit einer Person in Kontakt treten, ist die eine Sache; eine größere Hürde ist es jedoch, diesen Kontakt zu halten und auszubauen. Der Andrang bei Frauen ist enorm, ihre Mailbox ist meist überfüllt, sie schreibt simultan mit mehreren Männern, bis sie einen als interessant genug einstuft. Ihr Ziel soll es sein, dieser EINE zu sein, dem sie ihre volle Aufmerksamkeit schenkt. Um dieses Level zu erreichen, erfordert es einerseits viel Geduld, andererseits eine große Hingabe. Lesen Sie die Nachrichten aufmerksam und gehen Sie auf Ereignisse und Situationen ein. Eine „detaillierte Situationskomik“ zeigt Ihr Interesse und erhöht ganz nebenbei Ihre Validität als seriöser Nutzer.
Kämpfen Sie erfolgreich, aber verdeckt gegen das Vorurteil der Oberflächlichkeit und gewinnen Sie somit das Vertrauen Ihrer Angebeteten. Es gibt also viel zu beachten bei der weiterführenden Konversation und leider auch viel falsch zu machen.
Die drei Hauptstufen der Privatsphäre
Ist Ihnen ein weiterführender Nachrichtenaustausch gelungen, sollten Sie folgende Stufen stets chronologisch beachten.
Im Internet spricht man beim Kennenlernen von drei Stufen der Privatsphäre.
- Der textuelle Datenaustausch, also das Schreiben von Nachrichten und Chats ist die erste Stufe der Privatsphäre. Da man meist mit Pseudonymen arbeitet, agiert man weitestgehend anonym. Diese Anonymität verringert dem zu Folge die Hemmschwelle.
- Eine höhere Überwindung – und damit die zweite Stufe der Privatsphäre – kostet da schon die auditive Kommunikation, in Form eines Telefonats. Schon vor dem Telefonat sollte geklärt sein, wer anstehende Kosten übernimmt, eine willkommene Gelegenheit für einen Gentleman. Sorge Sie mit etwas Humor und Selbstironie dafür, dass das Eis schnell gebrochen wird, um eine zu steife Konversation zu umgehen.
- Der letzte Schritt beschreibt das reale Treffen. Lassen Sie die Frau den Ort bestimmen, bevorzugt ein öffentlicher. Möglichst wenig Ablenkung, vor allem die Umgebungslautstärke sollte ein unkompliziertes Gespräch ermöglichen. Verzichten Sie auf Erkennungsmerkmale, dies erinnert Sie den ganzen Tag daran, dass es sich um ein Date handelt.
Wenn Sie diese Tipps beherzigen, kommen Sie Ihrer Traumfrau ein großes Stück näher. Sie benötigen mehr Hilfe? In den kommenden Wochen werde ich detaillierter auf die einzelnen Themen eingehen.