Den Vorgarten und Garten gekonnt in Szene setzen. Mit dem Frühling bekommen Gärten eine wahre Frühjahrskur. Schön, wenn man dann auch das Wege-Pflastern selber erledigen kann. Das macht nicht nur Spaß und spart Geld.
Es spielt keine Rolle, ob man vor seinem Haus die Einfahrt neu pflastern möchte, im Garten einen Gehweg anlegen möchte oder eine Terrasse bauen mag, das Pflastersteine setzen folgt immer dem gleichen Prinzip. Unterschiede gibt es nur im Bezug auf die verwendeten Steine, die eine unterschiedliche Dicke aufweisen. So sollte man auf Wegen, die einer hohen Belastung ausgesetzt sind, wie es bei einer Autoeinfahrt der Fall ist, lieber auf etwas dickere Steine setzen.
Die Vorbereitungen
Bevor man mit dem Pflastersteine setzen anfangen kann, muss die Fläche ausgeschachtet werden, die gepflastert werden soll. Dann ist es zu empfehlen, die Kantensteine zu setzen, damit man eine gerade Richtungsvorgabe hat. Damit von vornherein hier eine gerade Linie gezogen werden kann, sollte man den ersten und den letzten Kantenstein setzen und zwischen diesen beiden Steinen eine Schnur spannen. Mit Hilfe einer Wasserwaage kann man hier eine gerade Richtschnur anlegen, an der man sich bei den folgenden Arbeiten orientieren kann. Sind alle Kantensteine gesetzt, wird der Innenraum, also die zu pflasternde Fläche, mit Schotter aufgefüllt, denn er bietet eine solide Grundlage für eine gute Pflasterung. Der Schotter wird gleichmäßig verteilt und mit einer Rüttelplatte gefestigt. Im Anschluss wird ein Kiesbett angelegt, welches ebenfalls gleichmäßig auf der Fläche verteilt wird. So ist nicht nur gewährleistet, dass die Fläche ebenmäßig ist, sondern auch das eine gute Drainage für anfallendes Regenwasser vorhanden ist.
Die einzelnen Schritte beim Pflastersteine-Setzen
Nun geht es an das eigentliche Pflastersteine-Setzen. Diese werden Stein für Stein auf die Fläche gegeben und mit einem Gummihammer beschlagen. Damit kann gewährleistet werden, dass die Steine auch sicher und fest im Kiesbett liegen. Zwischen den einzelnen Steinen sollte eine kleine Fuge gelassen werden, die nicht breiter als ein Zentimeter ist. Sind alle Steine verlegt, wird feiner Sand auf die Fläche verteilt. Dieser wird zunächst mit einem Besen in die Fugen gefegt. Im Anschluss erfolgt die Verteilung einer weiteren Ladung Sand, die dann mit einem Gartenschlauch begossen wird. So verschlammt sich der Sand und fließt fest in die Fugen ein. Danach kann man eine weitere Fuhre Sand auf der Fläche verteilen, die dann durch die Witterungseinflüsse und durch das Betreten weiter in die Fugen eingebracht wird. Mehr ist im Grunde nicht zu tun. Die entsprechenden Werkzeuge für diese Arbeit kann man sich heute in vielen Gartencentern oder Baumärkten leihen und auch im Internet finden sich viele derartige Anbieter.
Schlussendlich gilt es dann nur noch, mit vielen Blumen und Pflanzen das Erscheinungsbild perfekt zu machen. Auch hier bietet das Internet zahlreiche Ideen und auch bei einem Spaziergang durch die Nachbarschaft kann man sich inspirieren lassen.