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Histamin – Liste histaminhaltiger und histaminarmer Lebensmittel

Histamin bereitet vielen Menschen Probleme und kommt in zahlreichen Lebensmitteln vor.

Histamin ist in vielen Lebensmitteln, Lebensmittelzusatzstoffen und Medikamenten enthalten. Auf der anderen Seite gibt es aber auch eine Vielzahl von Lebensmitteln, die histaminarm sind, das heißt sehr wenig Histamin enthalten. Außerdem gibt es noch sogenannte Histaminliberatoren, die die Produktion von Histamin im Körper auslösen können. Das bedeutet, dass auch der Konsum von Lebensmitteln, die an sich kein Histamin enthalten, problematisch sein kann, wenn diese zu den Histaminliberatoren gehören. Dieser Vorgang ist aber von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Liste mit geringen Histaminwerten

  • frisches und gekühltes oder tiefgefrorenes Fleisch
  • frischer und gekühlter oder tiefgefrorener Fisch: Steinbeißer, Rotbarsch, Alaska-Seelachs, Scholle, Schellfisch, Seezunge, Seeteufel, Seehecht, Rotzunge (Limande), Petersfisch, Lengfisch, Rochen, Adlerfisch, Glattbutt, Heilbutt, Dorsch, Knurrhahn, Hoki, Kabeljau, Meerbarbe, Dorade, Steinbutt
  • Gemüse: Salat, Kartoffel, Lauch, Zucchini, Karotten, Zwiebel, Knoblauch, Mais, Spargel, Paprika, Rettich, Radieschen, Kürbis, Gurke, Brokkoli, rote Rübe
  • Früchte: Heidelbeere, Apfel, Melone, Litschi, Mango, Preiselbeere, Khaki, Marille, Johannisbeeren, Kirschen, Rhabarber
  • Getreide: Roggen, Dinkel, Reis, Mais, Hirse, Hafer und deren Mehl und Flocken
  • Hefefreies Brot aus oben genanntem Getreide gebacken
  • Eigelb, Lopino
  • Obstsäfte – nicht zitrushaltig, Grüner Tee, Kräutertee, Gemüsesäfte, klarer Alkohol
  • Reismilch, Hafermilch, Kokosmilch

Lebensmittel mit hohen Histaminwerten

  • Salami, Schinken, Wurst, geräuchertes Fleisch und Schinken
  • Hering, Sardelle, Makrele, Sardine, Tunfisch, Goldbarsch, Pangasius, Tilapia, Zander, Felche, Karpfen, Flußbarsch, Wels, Schleie, Forelle, Lachs, Hecht, Aal
  • Meeresfrüchte
  • verarbeiteter Fisch, geräucherter Fisch, verdorbener Fisch
  • Fleisch und Fischprodukte, deren Kühlkette unterbrochen wurde oder die gar nicht gekühlt wurden
  • Gemüse: Tomate, Aubergine, Spinat, Avocado
  • Hülsenfrüchte: vor allem Sojabohnen (und deren Produkte wie Tofu) und Kichererbsen
  • Früchte: Bananen, Birnen, Zwetscgken, Orangen, Zitronen, Kiwi, rote Trauben, Erdbeeren, Himbeeren
  • Sauerkraut
  • Weizen
  • Kakao, Schokolade, die meisten Chipssorten, Süßigkeiten (aufgrund von deren Konservierungs- und Farbstoffen)
  • Rotwein- und Weißweinessig
  • Konserviertes Gemüse in Gläsern und Dosen
  • Nüsse
  • Hefe und Hefeextrakt

Liste von Histaminliberatoren

  • Alkohol
  • Ananas
  • Banane
  • Milchprodukte
  • Erdbeere und Erdbeeraromastoffe
  • Getreide, insbesondere Weizen
  • Kakao
  • Meeresfrüchte
  • Schweinefleisch

Problematische Zusatzstoffe bei einer Histaminintoleranz

  • Konservierungsstoffe: Thrabenrudazol E 223, Sorbinsäure und Salze E200, E 201, E 202, E 203, Benzoesäure und Salze E 210, E 211, E 212, E 213, PHB-Ester E 220-E 227, Diphenyl und Orthaphenyl E 231, E 232
  • Farbstoffe: Tartrazin E102, Chinolingelb E-102, Erythrosin E 127, Conchenillerot E124, Amaranth E 123, Gelborange E 110, Azorubin E 122
  • Nitrate E 251, E 252
  • Glutamate E 620-E 625
  • Säureregulatoren: Di-, Tri- und Polyphosphate
  • Antioxidantien: Butylhydroxitoluol BHT und Butylhydroxianisol BHA