Geld abheben im Ausland kann teuer werden. So vermeiden Sie Kostenfallen und sind für Ihren Auslandsaufenthalt gut vorbereitet.
Wer sich als Urlauber innerhalb der EU aufhält, kann an Geldautomaten meistens sehr günstig oder sogar kostenlos Geld abheben. Für den Urlaub in Spanien oder Italien ist eine EC Karte meistens ausreichend, zumal in einem kurzen Urlaub ohnehin nicht so viel Geld abgehoben werden muss. International tätige Banken wie z. B. die Deutsche Bank, die Santander oder die Citibank haben sogar Filialen in den meisten europäischen Großstädten, dort können Kunden sogar kostenlos Geld am Automaten abholen. Sobald man die EU verlässt, wird das Geld Anheben im Ausland jedoch teuer. Vor längeren Auslandsaufenthalten jenseits der EU sollten sich Verbraucher daher gut informieren und sich eine Kreditkarte zulegen.
Die EC Karte ist im außereuropäischen Ausland normalerweise teuer
Theoretisch ist es möglich, im Ausland mit der EC Karte Geld abzuheben. Dazu können die meisten Geldautomaten genutzt werden. Die Freude wird jedoch getrübt, sobald man einen Blick auf das eigene Konto wirft. Denn die Gebühren für den Auslandseinsatz sind je nach Zielland bei EC Karten extrem hoch. Bei EC Karten wird die Gebühr für den Auslandseinsatz pauschal pro Abholvorgang berechnet und nicht prozentual. Hier liegt je nach Zielland das Problem. Denn in vielen Ländern wie zum Beispiel in Afrika oder Südamerika ist das Limit pro Abholvorgang an Geldautomaten sehr klein. Wenn beispielsweise nur Währung im Wert von 50 oder 100 Euro pro Vorgang abgeholt werden kann, ist die EC Karte viel zu teuer. Pro Vorgang werden je nach Bank 3-8 Euro berechnet. Außerhalb der EU ist das Geld Abholen mit der EC Karte daher grundsätzlich nicht empfehlenswert.
Die Kreditkarte ist für Auslandsreisende die beste Wahl
Jenseits der EU ist die Kreditkarte das beste Zahlungsmittel und auch die günstigste Möglichkeit, um im Ausland Geld abzuholen. Im Gegensatz zur EC Karte wird kein pauschaler Betrag berechnet, die Gebühren fallen prozentual an. Somit ist es also egal, wie groß die Geldmenge ist, die mit der Karte abgeholt wird. Vor längeren Auslandsaufenthalten sollte man sich auf jeden Fall genauestens informieren und die Angebote für Kreditkarten vergleichen, z. B. bei kreditkarte.org. Denn es gibt Kreditkarten, mit denen im Ausland kostenlos Geld abgehoben leben kann, während andere Gebühren von bis zu 4 % verlangen.
Die beste Kreditkarte fürs Ausland
Reisende sollten sich auf jeden Fall für eine Kreditkarte entscheiden, mit der man auch im außereuropäischen Ausland kostenlos Geld abheben kann. Die Gebühren für den Währungswechsel fallen übrigens bei allen Kreditkarten an, sie betragen ca. 2 %. Die Kreditkarte der DKB Bank ist Testsieger. Sowohl Girokonto als auch Visa Karte sind bei der DKB Bank kostenlos. Mit der DKB Visakarte lässt sich außerdem weltweit kostenlos Geld abheben. Nachteile hat die Kreditkarte der DKB Bank eigentlich keine, das Problem ist nur, dass Selbstständige und Verbraucher mit geringem Einkommen von der Bank häufig abgelehnt werden.
In diesem Fall ist die Barclay Kreditkarte die beste Alternative. Es gibt sie in unterschiedlichen Varianten, die Jahresgebühr variiert ist jedoch im Vergleich sehr günstig (die einfache Karte kostet um die 20 Euro). Für Neukunden ist die Barclaycard meistens sogar im ersten Jahr kostenlos. Mit der Barclay Kreditkarte kann ebenfalls weltweit kostenlos Geld abgehoben werden. Auch für Studenten und Menschen mit geringem Einkommen gibt es die Barclaycard, dann allerdings mit niedrigerem Limit.