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Ecstasy – XTC – Auswirkungen und Wirkung – Unterschätzte Partydroge

Wissenswertes wie Symptome und Wirkweise über die unter Teenagern beliebte Partydroge.

Ecstasy ist unter Jugendlichen weit verbreitet. Als Aufputschmittel macht es den Jugendlichen leicht am Wochenende schlaflos durchzuhalten. Eine drogenfreie Technoparty gibt es nicht mehr. Und auch andere Jugendveranstaltungen kommen ohne Drogen nicht mehr aus. Die Konsumenten unterschätzen während ihrer Exzesse oft die Gefahren, die von diesem Mittel ausgehen.

Was ist XTC?

Extasy wird anders als Cannabis synthetisch hergestellt. Vorbild für die Droge sind Amphetamine. Diese ähneln dem körpereigenen Hormon Adrenalin. Das Ecstasy (XTC) ist ein Abkömmling der Amphetamine, also ein so genanntes Amphetamin-Derivat. Das bedeutet auch: Wer einmal einen Adrenalinstoß bekommen hat, hat einen ungefähren Einblick in die Wirkung.

Was passiert beim Konsum im Körper?

XTC greift im Körper das Limbische System an. Dieses ist Steuerzentrum für Emotionen. Im System wird Serotonin freigesetzt, das anschließend länger als normal in den Schaltstellen der einzelnen Nerven verbleibt. Gleichzeitig wird die Neubildung des Stoffes gehemmt. Durch diesen Umstand kommt es bei wiederholter Einnahme zu einer verminderten Wirkung. Gefördert wird durch diese Vorgänge auch die Wachheit. Dies ist bei Jugendlichen sehr beliebt. Auf diese Weise ist es vielen Teenagern möglich, das Wochenende durchzutanzen, ohne auch nur eine Sekunde zu schlafen.

Psychische Wirkungen

In erster Linie erhöht sich nach dem Konsum die Kommunikationsfreude, sowie die Kontaktfreude. Es stellt sich ein wohliges Gefühl ein. Viele der Jugendlichen berichten darüber, dass nach dem Konsum jeder sympathisch ist. Auch Verliebtheit ist ein Gefühl, dass oftmals auftritt. Im schlimmsten Fall ist dieses Gefühl so stark, dass geheiratet wird. Im normalen Fall klingen diese Symptome nach dem Abbau des Stoffes im Körper wieder ab.

Gefahren der Drogen

Nach der Einnahme von Ecstasy kann es zu Psychosen, vor allem aus dem schizophrenen Formenkreis kommen. Ein Zusammenhang zwischen der konsumierenden Menge und dem Auslösen einer Psychose konnte bisher nicht gefunden werden. In der Praxis fanden sich bereits Patienten, die nur eine einzige Pille genommen hatten. Es sind allerdings auch Fälle bekannt, die jahrelang regelmäßig konsumierten, ohne ein psychotisches Symptom zu entwickeln.

Faktisch kann allerdings davon ausgegangen werden, dass es zu bleiben Schäden sowohl im Gehirn, als auch an den Nerven kommt. Während das Gehirn über die Möglichkeit verfügt, Schäden wieder zu reparieren, sieht dies bei XTC anders aus. Das Gehirn scheint hier die Fähigkeit der Selbstreparatur zu verlieren.

Hat sich eine Psychose entwickelt, so kann davon ausgegangen werden, dass diese ebenfalls lebenslang besteht. Dies liegt in der Natur der Erkrankung. Psychosen sind körperlich begründbare Störungen, die wie die Nervenschädigungen, lebenslang erhalten bleiben.

Kombination mit anderen Mitteln

Nach vier bis sechs Stunden klingt die Wirkung der Droge ab. Nach dem Abklingen kommt es oftmals zu einer Verstimmung. Diese wird dann entweder durch einen erneuten Konsum beseitigt oder es werden andere Drogen eingenommen. Oftmals wird dann mit Alkohol, LSD oder anderen Drogen kombiniert um wieder in ein „gutes Gefühl“ zurückzukehren. Durch diesen Umstand ist dann oftmals schwer zu erkennen, ob es sich bei den Symptomen um XTC-Symptome handelt oder um eine andere Droge, denn die Anzeichen vermischen sich.

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