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Der Umzug steht an, die Wohnung wurde noch nicht gefunden

Eine neue Wohnung finden, alles Hab und Gut einpacken und umziehen, klingt leichter gesagt als getan und kann manchmal mit vielen Problemen verbunden sein.

Ein neues Land, eine neue Stadt oder nur eine neue Adresse im Heimatort, ein Umzug ist immer mit viel Stress und Chaos verbunden. Eine Wohnung muss gefunden werden, das gesamte bisherige Leben wird in Kartons verpackt und auch, wenn man früh genug anfängt, die Wahrscheinlichkeit alles gepackt zu haben, bevor der Umzugswagen vor der Tür steht, ist gleich Null.

Die Suche nach der passenden Wohnung

Wohnungen gibt es unzählige, ob nun im Internet oder in Zeitungsanzeigen, aber die passenden vier Wände zu finden, ist trotzdem schwerer als gedacht. In erster Linie muss natürlich der Preis stimmen, aber meist sind die preisgünstigen Wohnungen auch jene in die man nicht einmal einen Fuß setzen möchte. Doch auch die Umgebung ist wichtig, schließlich will man nicht in einer Gegend wohnen in der man sich nach 20 Uhr nicht mehr vor die Tür trauen kann. Der ein oder andere Supermarkt sollte auch in der Nähe sein, so muss der 6er Träger Wasser nicht ganz so weit getragen werden und wenn man beim Essen kochen feststellt, dass noch etwas fehlt, kann man schnell noch einmal losgehen. Am wichtigsten ist natürlich, dass einem die Wohnung an sich gefällt. Idealerweise betritt man die Räumlichkeiten und weiß sofort, die muss es sein. Sollte dies nicht der Fall sein, so sollte man wenigstens nach und nach mit dem neuen zu Hause leben können, wenn das gar nicht geht, dann lieber weiter suchen.

Die Packphase

Nachdem die lange Suche nach einer Wohnung endlich vorbei ist und man das perfekte Haus oder die passende Wohnung gefunden hat, geht der Stress erst richtig los. Der Umzug steht an und selbst wenn dieser bis ins kleinste Detail durchgeplant ist, geht immer irgendetwas schief. Regel Nummer 1 sollte immer sein, alle Kisten und Kartons beim Packen zu beschriften. Dabei sollte nicht nur „Vorsicht Glas“ auf den Boxen stehen, Details helfen dabei, beim Auspacken, nicht stundenlang nach dem gewünschten Objekt suchen zu müssen. Kartons und Kisten kann man beim Umzug nicht genug haben. Wichtig ist vor allem, dass die Kartons, auch, wenn sie noch so stabil aussehen, am unteren Ende noch einmal mit Klebstreifen verstärkt werden, sonst hat man die Sachen eher auf der Straße liegen als im Umzugsauto oder der neuen Wohnung. Je mehr Leute helfen, desto besser. Besonders wenn man in einer höher gelegenen Etage wohnt, ist es von großer Hilfe, wenn man auch nur ein oder zwei Mal weniger fünf Treppen rauflaufen muss. Also sollte man rechtzeitig Freunde und Familie über den Tag des Umzugs informieren.

Die Qual alles wieder auszupacken

Egal wie gut die Kartons beschriftet sind, man findet nie das, was man gerade sucht. Vor allem dann nicht, wenn es gerade besonders dringend benötigt wird. Nachdem der Umzug vorbei ist, endlich alles wieder seinen Platz gefunden hat und das Chaos sich gelegt hat, kann das neue Leben beginnen. Mit viel Glück ist man wegen einem neuen Job umgezogen und kann sich sofort ins Arbeitsleben stürzen und der Verlust von Freunden und Familie fällt nicht ganz so schwer oder ist zumindest erträglich. Ist man jedoch zusammen umgezogen und nur der Partner hat eine neue Arbeitsstelle bezogen, dann besteht die erste Zeit in der fremden Stadt daraus, selbst eine Beschäftigung zu finden und vor allem neue Leute kennen zu lernen. Die Regel Nummer 1 ist wohl, dass man sich nicht hängen lassen darf, auch, wenn das leichter gesagt als getan ist. Vielleicht gibt es Online-Foren oder Roundtables, bei denen man seinen Interessen nachkommen kann und gleichzeitig nette Menschen trifft.

Dennoch kann man sich hoffentlich, nachdem alles vorbei ist, über seine neue Wohnung freuen, die extra Quadratmeter genießen oder die wunderbare Aussicht auf sich wirken lassen. Das Wichtigste beim Umzug ist also eindeutig die Wohnungssuche, denn, wenn der Job schrecklich ist oder man keine Menschenseele in der Stadt kennt, so kann man sich wenigstens in seine vier Wände zurückziehen und sich zu Hause fühlen.