Seit einigen Tagen ist ein weiterer E-Book-Reader in Europa am Start. Der E-Reader „Cool-ER“ lockt mit günstigem Preis und bunten Farben.
Grün, Rot, Blau, Silber, Schwarz, Violett und Pink in zwei Ausführungen, das sind die Auswahl-Farben, in denen der E-Book-Reader Cool-ER erhältlich ist. Oder um es ganz genau zu sagen: Racing Green, Ruby Red, Blue Sky, Silver Shine, Black Jack, Vivid Violet, Hot Pink und Cool Pink. So klangvoll wie die englischen Bezeichnungen für die Modellausführungen, so schwungvoll geben sich die technischen Geräte im Design. Ein kleiner runder Knopf in der rechten Ecke unterhalb des Displays dient zur Steuerung. Die iPod-Generation soll der E-Reader in besonderer Weise ansprechen und entsprechend ist das elektronische Lesegerät insgesamt auch aufgemacht.
Neuer E-Book-Reader: viele Farben, niedriger Preis
Inwieweit das Plastik-Gehäuse des Cool-ER den Geschmack der Zielgruppe trifft, wird sich erst noch weisen müssen, fest steht unterdessen, dass sich das Gewicht des gerade mal 11 Millimeter dicken Readers mit 178 Gramm im Vergleich zu anderen E-Book-Readern als recht gering erweist. 183 Millimeter in der Höhe und 118 Millimeter in der Breite bringt das farbenfrohe Lesegerät mit, das den Schönheitswettbewerb unter den E-Readern derzeit vermutlich gewinnt. Auch im Preis schneidet der Cool-ER mit rund 225 Euro sehr gut ab. Vielleicht auch deshalb hat hierzulande Sony jüngst den Verkaufspreis für den Reader PRS 505 um 50 Euro auf 249,– Euro gesenkt.
Technische Daten zum Cool-ER
Der Cool-ER hat einen 6 Zoll Bildschirm ín schwarz-weiß, der 8 Graustufen darstellen kann. Als Speicherplatz ist ein Gigabyte verfügbar, wobei mit SD-Karten eine Vergrößerung vorgenommen werden kann. Das Aufspielen von E-Books auf den Reader erfolgt per USB-Kabel. Über WiFi verfügt der Cool-eReader nicht. An Formaten werden JPG, PDF, EPUB, TXT und MP3-Dateien unterstützt. Laut Herstellerangaben sind im Firmeneigenen Web-Shop etwa 750.000 Titel abrufbar. Ein 2,5 Millimeter Audio-Ausgang kann für das Abspielen von Musikdateien genutzt werden. Auf eine Tastatur wie sie etwa der Kindle von Amazon hat, verzichtet das neue Lesegerät ebenso wie auf eine Text-to-Speech-Funktion. Allerdings versteht sich der Cool-ER auf bis zu acht Sprachen, darunter Russisch und Chinesisch.
E-Reader mit E-Ink-Technologie
Wie die meisten E-Book-Reader arbeitet der Cool-ER mit E-Ink-Technologie, was beim Umblättern der Buchseiten zu kurzen Wartezeiten führt. Dafür ist die Darstellung der Texte auch im Sonnenlicht gut lesbar, und die Akkulaufzeit wird erhöht, weil nur für das Blättern selber, nicht aber für die Anzeige der Seiten Strom aufgewendet wird. Rund 8.000-faches Umblättern soll mit einer Akkuladung möglich sein. Seit 22. Juni ist der Cool-ER auch in Europa zu bestellen. Die Black-Jack-Ausführung ist derzeit ausverkauft.