Eine Azidose kann sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen. Gegen die Ursachen der Übersäuerung bzw. Azidose kann man etwas unternehmen.
Die Ursachen einer Azidose können unterschiedlich sein und die dabei auftretenden Symptome sehr vielfältig. Es ist wichtig, eine Übersäuerung des Körpers rechtzeitig zu erkennen und danach zu handeln.
Symptome einer Azidose
Die ersten Symptome, die bei einer beginnenden Azidose auftreten können, aber nicht unbedingt müssen, sind Beschwerden, die direkt mit dem Verdauungsapparat zusammenhängen. Blähungen, Völlegefühl oder Sodbrennen sind nur einige Beispiele. Ferne Symptome einer Übersäuerung des Körpers zeigen sich manchmal in Form von Kopfschmerzen, depressiven Verstimmungen, Hautunreinheiten wie Pickeln oder Mitessern. Wird eine Azidose nicht rechzeitig erkannt, kann sie im Körper über die Jahre zu starken gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Arthrose (Arthrose Ernährung, Arthrose Behandlung, Arthrose Sport, Arthrose Übungen), Gicht, Rheuma oder ein Herzinfarkt können das Resultat einer laufenden Übersäuerung sein. Eine andere, leider nicht übersehbare Folge, ist möglicherweise die vorzeitige Alterung der Haut.
Liegt bereits eine Azidose bzw. Übersäuerung vor? Der pH-Wert gibt die Antwort
Der Säuregrad des Körpers beeinflusst sehr stark die Stoffwechselfunktionen. Der Wert lässt sich über die Körperflüssigkeiten ermitteln, am einfachsten zu Hause mit dem pH-Teststreifen über den Urin. Die gemessenen Werte sind allerdings nicht ganz so genau wie die über eine exakte Blutuntersuchung beim Arzt, geben aber doch eine ungefähre Übersicht über die Säureausscheidung. Der gemessene pH-Wert, der tagsüber Schwankungen unterworfen ist, sagt viel über den Zustand im Säure-Basen-Haushalt und die Regulationsfähigkeit des Körpers aus. Bei einem gesunden, nicht an Azidose leidenden Menschen, ist der Wert am Morgen vor dem Frühstück eher sauer, liegt nach dem Frühstück im basischen Bereich, zum Abend hin tendiert er meist wieder in den leicht sauren Bereich.
Azidose und Stress
Neben der Ernährung und mangelnder Bewegung hat der tägliche Stress einen entscheidenden Einfluss darauf, ob der Säure-Basen-Haushalt im lebensnotwendigen Gleichgewicht bleibt. Stressige Situationen erleben wir Tag für Tag, aber jeder geht damit anders um. Glücklich kann sich derjenige schätzen, dem permanente Überforderung am Arbeitsplatz, die Belastung durch Lärm, chaotische Straßenverhältnisse, die Suche nach einem passenden Parkplatz oder Ärger/Streit in der Familie, mit Verwandten oder am Arbeitsplatz, nichts ausmachen. In der Regel hat negativer Stress einen sehr großen Einfluss auf unseren Körper, genauer gesagt auf den pH-Wert in unserem Körper, der aussagt, wie es um unseren Säure-Basen-Haushalt bestellt ist.
Azidose und Ernährung
Eine der hauptsächlichen Ursachen für eine Übersäuerung des Körpers bzw. für eine Azidose liegt in der falschen Ernährung. Es werden zu wenig basische Lebensmittel gegessen, die Zufuhr von sog. Säurelieferanten überwiegt. Zu den säureliefernden Nahrungsmitteln gehören unter anderem Fisch, Fleisch, Wurst und vor allen Dingen Genussmittel wie Kuchen, Kekse, Weißmehlprodukte, weißer Zucker, Nikotin, Alkohol aber auch Coca Cola oder Limonade, Kaffee und Tee. Bei der Frage, ob auf Apfelessig, der sonst eine sehr positive Wirkung auf den Körper hat, verzichtet werden sollte, gehen die Meinungen von Fachleuten auseinander. In der basischen Ernährung ist Honig ebenfalls umstritten, wird aber als Zuckerersatz empfohlen.
Azidose: Was kann man gegen Symptome & Ursachen einer Übersäuerung tun?
Die zu einer Azidose führenden Risikofaktoren wie Stress, zu wenig Bewegung oder falsche Ernährung sollten so weit wie möglich ausgeschaltet werden. Eine Umstellung auf säurearme bzw. basische Ernährung ist sehr wichtig, wobei der Anteil der basischen Lebensmittel anfangs bei ca. 80% liegt. Manchmal kann es nötig sein, den Abbau der Säuren mit einem Basenpulver oder/und mit einer Entsäuerung zu unterstützen. Wenn der Säure-Basen-Haushalt wieder im Gleichgewicht ist, der pH-Wert im Körper sich langsam eingependelt hat, reicht es aus, wenn die basische Ernährung etwas überwiegt. Die Expertenmeinungen gehen bei diesem Thema sehr weit auseinander, aber es sollte berücksichtigt werden, dass der Körper sowohl Basen als auch Säuren für den reibungslosen Stoffwechsel benötigt. Zu einseitige Ernährung ist ebenfalls nicht gesund und kann zu einem Mangel an Nährstoffen führen.